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Der Jade-Kult hat, wie der Todeskult, alle Zeiten überdauert und nimmt durch Musik in einer neuen entheogenen Form Gestalt an. Die Musik des Trios, die ihre Namen schlicht mit J (Vocals/Bass), M (Drums) und A (Gitarre) angeben, ist eine Hommage an die zeitlos obskure Metal-Sprache, von frühen Death / Doom-Manifestationen bis hin zu späteren Atmospheric Black-Acts, in einer wirklich harten, intensiven und epischen Form.
2018 veröffentlichte die Band eine auf hundert Stück limitierte EP namens «Smoking Mirror – MMXVIII». Die vier Songs öffneten die Tore zur internationalen Szene. «The Pacification Of Death» ist nun das Debüt-Album dieses rätselhaften Acts, das ganz klar eine Erweiterung der Debüt-EP von 2019 ist. Die sechs neuen Tracks verstärken die musikalische Schwere mit einem viel komplexeren Ansatz in Bezug auf Arrangements und Atmosphäre. Der Titel ist eine Metapher eines verborgenen Schicksals, das alles Böse über die Menschen freisetzen kann, während es sie in seiner Gemeinschaft, mit dem fernen Jenseits, besser macht. Geschnallt?
Wie dem auch sei. Das Line-up ist jedenfalls festgelegt und bereit für Live-Aktivitäten ab 2023, um seiner Musik und ihrer Expansion eine neue Dimension zu verleihen. Der Dreier entfesselt mit «The Pacification Of Death» unergründliche Tiefen, die fest verankerte und östliche Geschichte dokumentieren, dargestellt in einer klangvollen Verderbtheit, die von all ihrer atmosphärischen Pracht durchdrungen ist. Mit dem Schwerpunkt, brillant durchdachten Abgrund Death Metal zu erschaffen und diesen in allen Aspekten voran zu treiben, haben Jade mit ihrer überwältigenden Riff-Herrschaft, dem Debüt-Album auch ein unermessliches Gewicht verliehen. «The Pacification Of Death» ist für Fans von Bölzer, Suffering Hour, The Ruins Of Beverast und Atmospheric Deathdoom das perfekte Weihnachtsgeschenk!
Oliver H.