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Die tschechische Band Inferno ist schon eine ganze Weile mit dabei und bleibt auch mit dem neuen Album «Paradeigma (Phosphenes Of Aphotic Eternity)» dem Black Metal treu.
Das unspektakuläre Intro «Decaying Virtualities Yearn For Asymptopia» stimmt das Album irgendwie komisch ein. Mit «The Waiting Horizon» wird man von einer Soundwall förmlich erdrückt. Dieser Sound von Inferno weist einige Parallelen zu Blut Aus Nord auf, als diese noch sehr viele Industrial-Einflüsse verarbeitet haben. Die Stimmung ist eiskalt, und man wähnt sich in der Tiefkühlabteilung im Supermarkt. «Descent Into Hell Of The Future» haut in die gleiche Kerbe und präsentiert eisgekühlten Industrial Black Metal, den man seit Blut Aus Nord nie mehr so gut präsentiert bekommen hat. Dramatik pur gibt es mit «Phosphenes» und vor dem geistigen Auge spielt ein unheilvoller Endzeit-Thriller. Präzise, wie eine Maschine, die im Gleichklang unermüdlich vor sich hin schuftet, so klingt «Ekstasis Of The Continuum». Durch den erzeugten Gleichklang wird eine sehr unheimliche Atmosphäre generiert. Bevor Schicht im Schacht ist, werden mit «Stars Within And Stars Without Projected In..» nochmals sämtliche Maschinen in Betrieb genommen. Leider werden diese Maschinen, kurz vor dem Erreichen der Betriebstemperatur, schon wieder herunter gefahren. Dieses Album von Inferno lässt den Industrial Black Metal wie zu seinen besten Blütezeiten hochleben!
Roolf