So auch auf der neuesten und elf Songs starken Ausgabe «Ragnarök». Pär Hulkoff ist bereits Jahrzehnte im Geschäft, teils solo und auch als Frontmann der mit Gold und Platin ausgezeichneten Industrial Metal Band Raubtier. 2017 veröffentlichte er sein Solo-Album «Kven», den Nachfolger «Pansarfolk» 2020. Mit Hits wie «Einherjr», «Kampfhund», «Låt Napalmen Regna» und «Dobermann» erschuf er ein Vermächtnis bahnbrechender und genreübergreifender Kompositionen. Der Sound ist eisenhart und grandios, melodisch und aggressiv – echter Metal für Wikingerherzen. Die Texte tauchen ein in die Welt der alten Vorfahren des Nordens, die Lebensweise und die Religion der Kvenen, der Skythen, der Goten, der Kelten, Finnen und späteren Nordländer. Alles ganz ordentlich blutgetränkt natürlich. «Hulkoff» bleibt seiner Linie treu, und so ist auch eine Wiederholung des erfolgreichen zweisprachigen Ansatzes des Vorgängers auszumachen. «Ragnarök» erscheint sowohl in englischer als auch in schwedischer Sprache. Die «Svitjod-Edition» kommt auf Schwedisch und die «Vinland-Edition» auf Englisch daher, und ist somit sicher eine Platte, mit der man sich etwas länger beschäftigen kann.
Oliver H.