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Die Grammy Award Gewinner von HIGH ON FIRE bringen nach dem letzten Album «Electric Messiah» mit «Cometh The Storm» ein weiteres Highlight heraus.
Laut und krachig beginnt das neunte Album von High On Fire mit dem Opener «Lambsbread», und so löst ein geniales Riff das andere ab. Eine gewisse Nähe zu Crowbar ist dabei nicht von der Hand zu weisen! Dass dieser Sound ohne Ende groovt, muss nicht extra erwähnt werden! Wie eine Planier-Raupe macht «Burning Down» alles dem Erdboden gleich, was sich als Hindernis in den Weg stellt! Die Chose wirbelt zudem noch gewaltig Wüstenstaub auf und wildert so in Gefilden des Desert Rock! Die psychedelischen Gitarren-Soli sind exzellent und veredeln das Ganze gekonnt.
Eine massive Riff-Wand türmt sich mit «Trismegistus» auf, und High On Fire grooven wie von Sinnen! Der Gitarrist soliert sich hierbei ins Nirvana! Danach folgt der Titeltrack, und nun wird es bluesig, aber nur bis die nächste Groove-Lawine ins Tal donnert! «Karanlik Yol» ist ein aussergewöhnliches Instrumental, das einen Hauch Orient verströmt. Eine volle Wagenladung Rhythmus wird mit «Sol's Golden Curse» aufgefahren, und die Maschine namens High On Fire läuft gut geölt wie reibungslos! Chaotisch wird es mit «The Beating», und das fühlt sich an wie Motörhead auf Speed!
Eine weitere Portion Groove gefällig? Dann wäre «Though Guy» das richtige Mittel zum Zweck! Richtig intensiv wird es mit «Lightning Beard» und man kann förmlich den Geist von Crowbar spüren! «Hunting Shadows» wird mit einer wunderbaren Melodie aufgepeppt und zeigt die Kalifornier diesmal von einer ruhigeren Seite. Dissonant beginnt hingegen «Darker Fleece» zum Schluss, und das klingt dann gar nach Sunn O)))! Also noch Drone pur als Zugabe oben drauf. Die Truppe aus Oakland hat auch mit «Cometh The Storm» einen Grammy Award verdient, denn das ist ein absolut grandioses Werk geworden!
Roolf