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Ganze sechs Jahre haben Hexis aus Kopenhagen an ihrem dritten Album «Aeternum» gewerkelt. «Letum» lässt schon von Beginn an seine Hardcore Muskeln spielen und verströmt eine bedrohliche Atmosphäre!
Ein kurzes und heftiges Vergnügen stellt «Interitas» dar. Das Gleiche gilt auch für «Tacet», und so kommt das Zerstörungskommando zu seinem Einsatz. Bedrohlich schiesst «Divinitas» aus den Boxen, und dieses aggressive Gebräu aus Black Metal und Hardcore beisst wie ein tollwütiger Fuchs um sich! Ganz langsam schleicht sich anschliessend «Exhaurire» an, und man tappt lange im Dunkeln, wohin die Reise führen soll. Der aggressive Gesang passt derart genial zur Musik, dass man schon von einer Symbiose sprechen könnte! Bedrohlich geht es mit «Accipis» weiter und man weiss nicht, ob noch genügend Zeit zur Flucht bleibt! Hervorragend, wie ausgewogen die Musik von Hexis ist, und so finden sich neben brutalen Parts auch immer wieder langsame wie bedrohliche Momente!
Den Arsch kriegt man auch mit «Nunquam» versohlt. Zappenduster wird es mit «Vulnera». Hexis lassen hier die Gitarren schrill aufheulen, und man zelebriert die Langsamkeit in vollen Zügen! Wie eine Schlammlawine die ins Tal donnert, so setzt sich «Captivus» zermalmend im Gehör fest! Genauso massiv kommt auch «Momento» daher, und es ist imposant, wie mit brachialen Riffs für Zerstörung gesorgt wird. Nachdenklich startet «Amissus», und erst mit dem Gebrüll des Sängers nimmt das Ganze so richtig Fahrt auf! Das Dutzend wird schliesslich mit dem Titeltrack voll gemacht. Leider ist dieser letzte Song zugleich auch der einzig zu beklagende Ausfall auf diesem Album, denn es wird nur noch eine komische Sound-Landschaft zelebriert. Hexis hauen mit «Aeternum» einen richtigen Hassbrocken heraus, der mit einer Ausnahme ganz viel Spass macht!
Roolf