Unterstützt wird der Schwede von den Sängerinnen Adrienne Cowan (Avantasia), Noora (Battle Beast), Anette Olzon (ehemals Nightwish, The Dark Element), Magarita Monet (Edge Of Paradise), Ailyn (ehemals Sirenia), Netta Laurenne (Smackbound) und Youmna Jreissati (Ostura), die diese Oper gesanglich, logischerweise, sehr gut umsetzen. Daneben glänzt Magnus mit seiner Gitarrenarbeit und die klassische Umsetzung als Solche. Alles braucht aber seine Zeit, bis man in die Songs eintauchen kann, und vieles klingt zu wiederholt. Auch wenn «Evil's Around The Corner» viele gute Momente offenbart, bleibt das Gesamtwerk unter dem Strich eher eine kleine Enttäuschung. Vergleiche mit Avantasia werden automatisch gezogen, aber da gewinnt Toby um Längen, weil dessen Lieder einfach sofort zünden und der Grundtenor eher aus metallischen und rockigen Welten stammt. Magnus nimmt dagegen Nightwish, Epica und deren Nachfolger als Basis für sein Unterfangen. Vielleicht wollte Mister Karlsson auch zu viel in einem Album unterbringen und drängt dem Hörer zu viele Teile auf, bevor sich der (mögliche) Käufer von all den Parts wieder erholt hat. Liebhaber von Nightwish und dergleichen sollten hier jedoch rein hören.
Tinu