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Die Ungarn von Grymheart veröffentlichen mit «Hellish Hunt» ein Debütalbum, dass sich gewaschen hat. Kreativer Kopf hinter der Band ist Gabriel Blacksmith, der auch Wisdom gegründet hat. Ihr mögt Ensiferum genauso wie Wintersun oder eben Wisdom? Dann dürfte euch Grymheart vom Hocker hauen!
Die Magyaren vereinen eine explosive Mischung aus Melodic Death, Power und Folk Metal, mit catchy Melodien und eingängigen Refrains. Der Opener «Hellbent Horde» ballert schön nach vorne, wird von einem eingängigen Riff begleitet und von den harschen Vocals von Blacksmith veredelt. Das können auch Ensiferum nicht besser! «Ignis Fatuus» startet mit einer akustischen Folk Einlage, bevor die Drums wieder für Schnelligkeit sorgen. Der einsetzende Klargesang sorgt für Abwechslung einer gehörigen Prise Epik. «To Die By The Succubus» reiht sich nahtlos in diese Reihe grandioser Songs ein, diesmal schimmert rifftechnisch sogar Amon Amarth durch.
Was bitteschön ist das für ein Start in dieses Album? «My Hellish Hunt» setzt dem ganzen noch die Krone auf, geniales Solo inklusive. Weil die Ungarn auch in der zweiten Hälfte des Albums mit «Fenrirs Sons», «Facing The Kraken» und dem über achtminütigen «Monsters Among Us» drei weitere Oberkracher abliefern und man Ausfälle nicht findet, steht am Ende eine hohe Bewertung fest.
Nörgler werden vielleicht die fehlende Innovation bemängeln und dass Grymheart etwas zu offensichtlich nach Ensiferum klingen. Mir ist das so ziemlich schnuppe, so lange man solch starke Songs im Köcher hat. Toller Einstand der Ungarn!
Rönu