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Hinter diesem obercoolen Bandnamen steckt mitunter kein Geringerer als der King's X Sänger und Bassist Doug Pinnick, der sich neuerdings vom Vornamen her "dUg" schreibt. Zusammen mit Jabo Bihlman (g/v) und Scot "Little" Bihlman (d/perc/v) geht endlich wieder was, denn das letzte Kings's Album «XV» erschien 2008.
Wie schon zuvor, sprich damals noch zusammen mit Ty Tabor (g/v) und Jerry Gaskill (d/v), frönen Grinder Blues ebenso dem gemeinsamen Musizieren als Trio. Dabei zeigen einzelne Songs wie «Gotta Get Me Some Of That» oder «Who Wants A Spankin» durchaus Spuren der Vergangenheit auf, wenn auch viel erdiger. Die Produktion ist auf Vintage-Basis deutlich transparenter und organischer ausgefallen. Zudem hört sich der herrlich röhrende Bass von Master Pinnick nun eine ganze Ecke geiler an. Was hingegen ganz weg ist, sind die Reminiszenzen an die Fab Four, sprich The Beatles. Des Weiteren findet sich mit «Keep Away» ein klassischer Blues, der dem Bandnamen gerecht wird. «Hand Of God» könnte hingegen gut und gerne auf Cinderellas Klassiker «Heartbreak Station» (1990) stehen. Überhaupt ist «El Dos» mit einer Prise Southern Rock mässigem Wüstenstaub überzogen. Die insgesamt zehn Songs gehen allesamt gut ins Ohr, und wer als alter King's X Fan wissen will, mit welch neuer Facette der Meister sein Musikerdasein bereichert, sollte da unbedingt mal rein hören. Vinyl-Liebhaber treffen bei dieser feinen Scheibe zudem mit Sicherheit die richtige Wahl!
Rockslave