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Der Hunger des Grabwurms ist enorm! Seit acht Jahren hat er nichts mehr zu fressen bekommen, doch jetzt wird wieder üppig angerichtet. GRAVEWORM sind mit ihrer neuen neunten Platte «Killing Innocence» zurück, und das Warten hat sich definitiv gelohnt. Der Sound der Südtiroler Extreme Metal-Institution bietet eine Melange aus Thrash, Gothic sowie Death Metal und ist durchschlagskräftig wie eh und je. Graveworm haben auch nach all den Jahren nichts an ihrer Härte und Energie eingebüsst.
Die zehn neuen Songs auf «Killing Innocence» sind geprägt von düsteren Atmosphären, kraftvollen Riffs und treibenden Drums, die den Zuhörer direkt in den Bann ziehen oder an die Wand ballern. Einen ersten Vorgeschmack auf das neue Werk gab es bereits in Form der beiden Singles «Beast Within» und «Scent Of Death». Dabei zeigen Graveworm bereits eindrucksvoll, dass sie immer noch ihren charakteristischen Sound beibehalten haben. Das Album ist eine Hommage an die Anfänge der Band, doch zeitgemäss und frisch produziert. Die Truppe um Stefan Fiori (Gesang) und Steve Unterpertinger (Gitarre) wurde 1997 gegründet und war inspiriert von Bands wie Kreator, Sodom, Slayer und Venom.
Bereits mit ihrem Debüt-Album «When Daylight’s Gone» wirbelten sie gehörig Staub im Untergrund der Metal-Szene auf, um sich in den folgenden Jahren, durch weitere epische Alben und kraftvoller Musik, eine treue Fangemeinde aufzubauen. Es folgten Tourneen mit Dimmu Borgir, Cradle Of Filth oder Satyricon. Nun sind Graveworm selber eine feste Metal-Grösse, die auch auf dem neuen Werk ihrem Stil einerseits treu geblieben sind, sich andererseits doch auch wieder neu erfunden haben. «Killing Innocence» ist der leibhaftige Beweis dafür, dass die Südtiroler ihren Platz in der Szene verdient haben und zeigt, dass sie immer noch in der Lage sind, düstere und atmosphärische Musik zu schaffen. Fans dürften es kaum erwarten können, sich die neuen Songs live anzuhören und die Band auf Tour zu supporten.
Oliver H.