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Eremit aus Osnabrück spielen Zeitlupen Doom Metal und bringen mit «Bearer Of Many Names» ihr zweites Album heraus. In Sachen der Länge der Songtitel und der Songs macht Eremit so schnell niemand etwas vor.
So schleppt sich «Enshrined In Indissoluble Chains And Enlightened Darkness» über 29 lange Minuten hin. Im Tempo einer Schnecke wird jedem Ton ausreichend Zeit geboten, um sich auch gebührend zu entfalten. Nach sechs Minuten nimmt der Song dann Fahrt auf und bewegt sich aus der Komfortzone. Leider kann der Song nicht über die ganze Spieldauer überzeugen und verzeichnet auch langweilige Momente. In Sachen Spieldauer kann «Secret Powers Entrenched In An Ancient Artefact» nicht mit seinem Vorgänger mithalten, aber in den anderen Belangen wie Langatmigkeit, Düsternis und Langeweile aber leider schon. So zieht sich dieser Song wie ein Lavastrom von Tönen ganz langsam dahin, und man fühlt sich als Zeuge einer Jam-Session! Zum Schluss wird mit «Unmapped Territories Of Clans Without Names» nochmals für achtzehn Minuten musiziert. Auch hierbei fällt das Ganze vor allem durch Langeweile auf und plätschert nur so vor sich hin. Eremit gelingt es ln den viel zu langen Songs leider nicht, die Spannung aufrecht zu erhalten und interessant zu bleiben. Ohne Zweifel sind auf dem Album «Bearer Of Many Names» sehr starke Moment zu finden, aber leider überwiegen die langweiligen und unspektakulären Passagen!
Roolf