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Das sechste Album der Sauerländer ERADICATOR lässt aufhorchen, denn das Quartett geht mit gut strukturierten Metal-Tracks ins Rennen. Dabei wird das Misch-Verhältnis zwischen Metal und Thrash sehr ausgewogen dargeboten.
Tempo-Wechsel finden dabei ebenso ihren Part, wie der melodische Aspekt und die angepisste "fuck you!" Attitüde. Speziell Sänger Sebastian Seba Stöber schreit sich seinen Frust aus der Seele und erinnert dabei immer wieder ein bisschen an Schmier von Destruction. Der Opener «Beyond The Shadows Void» ist ein Parade-Beispiel dafür, was die Jungs zu bieten haben. Auch das nachfolgende «Drown In Chaos», das durch die megamässige Schlagzeug-Arbeit besticht, zeigt, dass die Jungs nicht nur Spass an ihrem Sound haben, sondern auch mit Ideenreichtum und handwerklichem Geschick auftrumpfen.
Man erkennt am Handwerk, dass die Jungs aus Deutschland und nicht der Bay Area stammen. Aber die Mischung aus Destruction, Darkness, Deathrow, Living Death und den leider vergessenen Despair sollte viele Fans dazu bewegen, ihr sauer verdientes Geld in «The Paradox» zu investieren. «Kill Cloud», «The Paradox» (hier hätte Sebastian sich das Growlen allerdings schenken können…) und «Perpetual Sacrifice» sind coole Thrasher geworden, die man sich als Fan dieser Sparte auf «The Paradox» immer wieder gerne anhören wird.
Tinu