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Metal Factory since 1999
Die Gründung der Truppe geht auf eine Begegnung an einem Cirith Ungol Konzert in Helsinki zurück, als Dimi (Ranger) und Iiro (Septure) beschlossen eine Band zu gründen. EMISSARY waren geboren und stehen nun mit einer Debüt-EP am Start.
Es dürfte klar sein, dass ein Besuch bei Cirith Ungol nicht dazu führt, eine Black Metal Band zu gründen. Klassischer, tief in den 80er verwurzelter Heavy Metal in der Tradition von Bands wie Sacred Blade, Helstar oder Agent Steel. Grosse Kreativität beweisen die Finnen sowohl beim Bandnamen (wieso diesen, wenn es schon sechs andere Emmissary gibt?) wie auch beim Artwork (man stehe im Wald und nehme etwas grünen Rauch) nicht wirklich. Die Musik an sich ist ja nicht schlecht, wäre da nicht die unterirdische Produktion. Das Ganze erinnert mich mehr an ein Demo-Tape aus den 80ern, als an ein zeitgemässes Tondokument. Sicher hat das die Band aber genau so gewollt, denn auch Ranger, die Hauptband von Dimi, fährt auf ihrem neusten Werk diese Retro-Produktion. Die Songs sind grösstenteils okay, reissen mich aber zu selten vom Hocker. Es gibt da draussen so viele geile Underground Kapellen, speziell im klassischen Sektor wie Aquilla, Air Raid, Enforcer, Axe Crazy, Ambush, Skull Fist, Screamer oder den einheimischen Sin Starlett (um nur ein paar zu nennen). Emissary reihen sich aber leider nicht in diese Riege ein.
Rönu