After Hour-Sänger John Francis macht hier einen tollen Job und verleiht den Songs mit seiner etwas rauen Stimme eine ganz spezielle Note. Eine erdige Produktion rundet das Ganze noch ab. Man glänzt hier durchgehend mit starken Gesangsmelodien, knackigen Gitarrenriffs und fetten Chören. Auch die AOR-Nummer «Life Is For Living» fällt mit einer tollen Melodie und einem griffigen Mitsing-Refrain auf. Die Jungs haben ein gutes Gespür für catchy Songs entwickelt. Auch Drummer Alan Kelly (Ex-Shy) verrichtet hier einen souveränen Job an den Kesseln. Einzig die etwas schwülstige Ballade «Love Me Again» hängt ein bisschen durch, das sie zu vorhersehbar klingt. Ansonsten rocken sich die Briten locker-rockig durch ganze das Album hindurch. Fans von AOR-Mucke, die es aber auch ein bisschen rockiger mögen, werden an «Distant Shores» bestimmt ihre Freude finden.
Crazy Beat