Mit «Opiate The Sun» fällt der Einstieg sehr ruhig und meditativ aus. Nach drei wirklich ruhigen Minuten, nimmt der Song in den restlichen neun Minuten mit einem massiven Riff doch noch Fahrt auf. Wie eine andere Band klingen E-L-R dagegen mit «Three Winds». Plötzlich prescht man auf und davon, aber ohne hypnotische Sequenzen, kommt auch dieser Track nicht über die Runden. Eine magische Doom-Hymne folgt mit «Seeds» und E-L-R präsentieren sich hier in bestechender Form! «Fleurs Of Decay» beginnt irgendwie dramatisch und punktet mit hypnotischen Riffs in Dauerschleife! So wird mächtig für Atmosphäre gesorgt. Den längsten Song «Foret» haben sich die Schweizer für den Schluss aufgehoben. Hypnotisches Getrommel bringt einen langsam um den Verstand und das, in Kombination mit den gemurmelten Texten, verfehlt seine verstörende Wirkung definitiv nicht. Angereichert mit Ausflügen in schnellere Gefilde bleibt es so auch über zwölf Minuten hinweg immer interessant! E-L-R zementieren mit «Vexier» ihr Alleinstellungsmerkmal in Sachen Post Doom, und dies auf sehr eindrückliche Art und Weise!
Roolf