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Metal Factory since 1999
Die im Jahr 2014 gegründete Band DROWN IN SULPHUR aus Italien ist mit ihrem zweiten Album zurück. 2020 gab es einen fast kompletten Line-up Wechsel, welcher zu ihrem ersten Studio-Album führte.
Nach einem etwas verstörendem Intro mit stark verzerrten Geräuschen geht es die Truppe langsam, aber gehalttvoll an. Der epische Aufbau bereitet den Zuhörer auf den ersten Drop vor, welcher so intensiv ist, dass er etwas an Slam Death Metal erinnert. Damit ist aber noch nicht genug, denn sie haben auch Passagen, in denen ihre Musik an Symphonic Black Metal grenzt. Mit giftigen Screams und Keyboard-Hits verleihen sie ihrem Sound eine düstere, diabolische Note. Dieses Schema zieht sich durch die erste Hälfte des Albums hindurch. Dann folgt, völlig überraschend, der Track «Lotus», welchen sie schon vor dem Release ihrer Platte veröffentlicht hatten. Dieser beginnt mit cleaner Gitarre und leidendem Gesang.
Ab diesem Punkt bleiben sie genretechnisch eher auf der Core-Seite, sprich sie konzentrieren sich auf eine Mischung zwischen cleanem Gesang, Growling und Screaming sowie emotionsgeladenen Riffs. Zudem vergessen sie nicht, den einen oder anderen Drop einzubauen. Während die ersten drei Tracks durchaus auch von Death Metal Fans abgefeiert werden könnten, ist der Rest des Albums für Core-Fans ausgelegt. Im letzten Track «Shadow Of The Dark Throne» vereinen sie diese beiden Seiten von «Dark Secrets Of The Soul» und kreieren so einen gelungen Closer.
Erik N.