Swiss Hard Rock and Heavy Metal Magazine since 1999
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Metal Factory since 1999
Melodisch, punchy, kurzfristig eingängig. Das schwedische Sextett präsentiert mit dem neusten Silberling eine abwechslungsreiche Reise durch die neuere Ära des Metal. Mitsingen wie zum Radio-Hit und im nächsten Moment headbangen - durchaus eine gangbare Kombination.
Leider ist der Effekt aber nur von kurzer Dauer, und bei der hohen Anzahl Streams, die die Band erreicht hat, ziemlich ernüchternd. Bei mir zeigt die Scheibe nicht wirklich die Wirkung, die ich mir erhofft hatte. Es liegt wohl am zu grossen Spektrum, zu vielen Wechseln zwischen hart und poppig. Ja, der Charme des Metalcore. Alle vierzehn Songs sind gelungen, sprich die Balance zwischen dem Instrumentalen und den Vocals wurde hervorragend heraus gespürt. Diese Band hat es musikalisch definitiv drauf und beweist dies mit fettem Riffing, soliden Melodien und einfallsreichen Vocal-Changes, zu was sie fähig ist. Nur als Gesamtes wirkt «Scandinavian Aftermath» etwas ermüdend und langgezogen, denn vielleicht war es zu ja viel des Guten. Ich persönlich hätte das Ganze mehr abgefeiert, wenn die Vielseitigkeit weniger betont würde und man sich mehr auf eine Richtung fokussiert.
Mona