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Metal Factory since 1999
Acht Jahre hat man von den Jungs aus Detroit nichts mehr gehört, nun folgt mit «Master Of The Games» das zweite Album der Bandgeschichte, welche immerhin schon dreizehn Jahre zählt. Zu hören ist ziemlich roher, phasenweise auch recht komplexer US-Metal.
Das fängt schon beim Opener «The Quickening» an, welcher ungeschliffen aus den Boxen rauscht und praktisch beim ersten Ton ist klar, dass Sänger Logon Satan’s Stimmfarbe nicht jedermanns Geschmack treffen wird. Die ganze Sache erinnert mich an Megaton Sword und Fates Warning. Songs wie das starke «Protector And The Horse» oder das schwungvolle «Sentinel At The Spire» brauchen aber etwas Zeit, weil sie – wie die ganze Scheibe – auf grosse Refrains verzichten. Dafür gibt es virtuos gespielte Solos und ein feines Gespür für epische Riffs und abwechslungsreiches Songwriting.
Demon Bitch sind sicher keine Mainstream Band. Wer aber die schon genannten Bands, aber auch Smoulder, Cirith Ungol oder Mercyful Fate mag, sollte durchaus mal reinhören.
Rönu