Dawn Of Ouroboros wurden im Jahre 2018 von Tony Thomas (Guitars/Keyboards) und Chelsea Rocha-Murphy (Vocals/Songwriting) gegründet, die mit ihren Band-Members Ian Baker (Guitars), David Scanlon (Bass) und Ron Bertrand (Drums) ein Projekt ins Leben gerufen haben, das eine Mischung aus philosophischer Leichtigkeit und unbarmherziger Schwere, wie auch eine Reflexion seiner selbst umzusetzen vermag. Jeder der einzelnen Musiker verfügt über ein Gut der Weitsicht, die es erlaubt, die Grenzen von Genre-Styles in neuzeitliche Formen der Gegebenheiten zu projizieren. Viele werden mich jetzt für verrückt erklären, aber «Velvet Incandescence» erinnert mich stark, natürlich im umgesetzten Sinne von Progressive Post Black-/Death Metal, an Kompositionslinien der amerikanischen Progressive Heroes Dream Theater oder den Engländern von Threshold. Selbst vor einer pechschwarzen, genialen "Halb-Ballade", wie der Track «Velvet Moon», macht das begnadete Quintett kein Halt.
Überhaupt besticht «Velvet Incandescence» nicht nur durch die acht enthaltenen Highlight-Tracks, die von Progressive-/Alternative-Rock über melodische Post-/Black-Grooves und erbittertem Black-/Death-Metal-Gewitter vor akribischen Feinheiten strotzen. Nein, auch die punktgenaue, fette Produktion unterstreicht das Macht-Werk von Dawn Of Ouroboros, "I can't repeat it enough, just brilliant"! Vor lauter Zeichen der Ehrerbietung über das neue Album «Velvet Incandescence» geht das Debüt «The Art Of Morphology» aus dem Jahre 2020 fast unter, denn auch dieser Release war-/ist ein Feuerwerk der Gefühle, was musikalische Erhabenheit und versiertes Cover-Artwork angeht, "simply heavenly"! Der vorgelegte Zeitzeuge in Form von «Velvet Incandescence» wird sich nahtlos in die Reihe von künftigen wie wegweisenden Meilensteinen einreihen, "that's as sure as amen in church"!
Marco