Dank seiner kraftvollen und einzigartigen Stimme erkennt man den Engländer sofort aus tausenden von Sängern heraus, und so überrascht es nicht, dass der Opener «Madame Medusa» wie ein kleiner Bruder eines kraftvollen und schnellen PC 69 Tracks erklingt. Mit unzähligen Gastmusikern hat sich David die richtigen Mucker um sich geschart und ein kraftvolles, explosives wie geneigte Zuhörer anspringendes Album veröffentlicht. Dabei variiert der Shouter geschickt mit der Geschwindigkeit der Lieder und hat mit dem druckvollen «Generation Dead» gar einen kleinen Hit geschrieben. «Medusa» muss sich ebenso nicht hinter den Glanzleistungen seiner Stammband verstecken, und Mister Readman nutzt seine Stimme geschickt, um auch langsamere Parts («Turned To Black») und leicht poppige Elemente («Change The World») packend einzustreuen. «Medusa» müssen sich alle diejenigen Rock-Fans anhören, die bei PC 69 feuchte Augen kriegen. Diese Scheibe ist weit davon entfernt ein schlechtes Solo-Werk zu sein, sondern trumpft gross auf.
Tinu