Melodischer Hard Rock, der dank dem Gesang von Alexander Strandell (Art Nation) und den Gitarrenklängen von Jona Tee (H.E.A.T.) ein richtig tolles Album geworden ist. Logisch klingen die Truppen der Musiker in allen Poren durch und ergeben ein schwedisches Album, das von furiosen Songs lebt, die mit mächtigen Chören ausgestattet sind und zu gefallen wissen. Weg von der bodenständigen Art von Europe, welche die letzten Scheiben beherrschte, hin zu einem moderneren Sound, der mit vielen Keyboards aufhorchen lässt. «Sharoline», «Mad World» (bricht aus den Songstrukturen heraus), «Sum Of All Fears» und «Make Me Stand» sind tolle Anspieltipps. Zeigen aber auch die Schwächen auf, wie zum Beispiel, dass ein Europe-Album, in welcher Epoche auch immer, die besseren Lieder enthielt. Am Ende des Tages ist «Kings In The North» jedoch eine interessante Scheibe geworden, bei welcher, hätten die Jungs das Ganze als ernst zu nehmende Truppe gesehen, sicher noch intensiver an den Liedern gearbeitet worden wäre.
Tinu