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Aha, vom ersten Ton an weiss man, wo es musikalisch bei den Herren aus Philadelphia hingeht. Dies kann man aber auch schon beim Titel des Albums «Blood And Steel» erahnen, nämlich 80er Jahre Metal.
Beim Titel befürchtete ich schon das Schlimmste, aber zum Glück gehts musikalisch nicht in Richtung Joey DeMaio, sondern eher hin zu Judas Priest. Natürlich ist Sänger Frankie Cross stimmlich weit weg von Rob Halford, aber sein Sangesorgan passt trotzdem zur Musik. Die Songs, meistens im Midtempo-Bereich angesiedelt, glänzen mit durchgehend tollen Gitarren-Riffs, die eben Priest huldigen. Natürlich spielten damals Downing und Tipton in einer anderen Liga, trotzdem klingt die Musik der Amis jedoch frisch und gefällt ganz gut. Vor allem solche Riffs wie bei «In The Heat Of The Fight» rocken zeitlos aus den Boxen, obwohl Cross' Gesang gegen Ende des Albums mit der Zeit etwas eintönig wird. Die Parallelen zu den Priestern hört man zum Beispiel sehr gut bei «Earth Fighter», vor allem hintern raus, starke Nummer. Also Heavy/Retro-Metaller, hört Euch die Langrille der aus Philadelphia stammenden Jungs ruhig mal an, denn «Blood And Steel» könnte durchaus gefallen.
Crazy Beat