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Nun, da rollt ja eine heftigst, technical Brutal-Death-Machinery auf uns zu, namens Colossus, aus Chicago, Illinois, U.S. of A. Eine mit 7 Tracks gespicktes Debutalbum namens 'Degenesis', welche gefrickelte Fans besagter Musiktendenz voll infiziert, vom ersten brutal gefrickelten Ton bis zur letzten, gefrickelten Instanz.
Ja, da wandern die Noten meist im Hyperspeed durch die technisch abstrakten Songeinheiten durch, mal grindcorig, mal slam-deathig, mal speedig-thrashig-deathig Double-Bass- und Blast-Beast-Patterns. Das Chicagoer Trio rasselt sich, dem Technical-Brutal-Death verschrieben, pausenlos durch die Tracks. Einfach eine herrliche Frickelorgie par excellence. Die Gitarre reisst ein Riff nach dem andern an sich, mal hyperschnell deathig, leicht slam-deathig, dann wieder stets gefrickelt riffig, gepaart mit wilden, abstrakten und shreddigen Soli. Der Bass ist klar wummernd und ebenfalls solodesk unterwegs, so ergibt sich dieser perfekt zur Gitarre. Die Drums sind in den Blast-Beats, Grindcore-Attacken, Double-Bass-Patterns (speedig und thrashig angehaucht) als auch in seltenen Midtempo-Groovers zuhause. Die Vocals sind verständlich und bös, tief guttural gehalten, passend zum sehr abstrakten Songwriting. Die Produktion kommt klar und hammerhart aus den Boxen gequollen, das Artwork passt perfekt zur intonierten Mucke auf 'Degenesis'. Anspieltipps wären da auch alle 7 Songs, keine Frage, also von 'Becoming All Forms' zu 'Abysmal Teutonic Tyrants' zu 'Ichor of Primordial Ascension' bis zum Titeltrack 'Degenesis'. Vergleiche zu Defeated Sanity, Suffocation, Cryptopsy, Broken Hope und Konsorten sind nicht zu scheuen, im Gegenteil, eine Alternative zu den genannten Combos. Technical Brutal Death.
Poldi