Swiss Hard Rock and Heavy Metal Magazine since 1999
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Metal Factory since 1999
Dies ist das zum grössten Teil in London aufgenommene neue Album des kleinen Bruders von Mick Jagger, sprich (Vor-) namens Chris.
Fast kriegt man das Gefühl, der Rundling wäre in den 50er Jahren in den Staaten aufgenommen worden. Stilistisch irgendwo zwischen Rhythm'n'Blues und Jazz finden sich die zehn starken, voll entspannten Songs. Chris' Stimme strahlt so eine entspannte Ruhe aus und erinnert oft an den Blueser Alexis Korner. «Anyone Seen My Heart» klingt dann wie ein swingender Beatles-Song mit ordentlich "Gebläse" verziert, echt cooler Song. Ebenso sehr stark die Blues-Harp Nummer «Loves Around The Corner». Auch hier klingts extrem relaxt und ist an Coolness kaum zu übertreffen. Dazu Chris' angenehme Stimme, echt gut. In der zweiten Hälfte des Albums nimmt dann der Jazz-Anteil etwas zu, gut zu hören beim relaxten «A Love Like This». Hier liefert Gitarrist John Etheridge mit klasse Soli einen tollen Job ab. Auch das Country-lastige «Love Horn», extrem cool, als käme es direkt aus den 70ern. Auch das flotte «Wee Wee Tailor», bei dem die Violine dominiert, eine tolle Nummer. Und so bietet uns der Hobby-Schaf- und Hühnerzüchter mit seinen Songs eine bunte Palette aus Jazz, Blues und etwas Pop. Alles sehr gediegen gespielt und mit vielen Gästen an diversen Instrumenten. Und so endet «Mixing Up The Medicine» als spannendes Album mit einer tollen Blues-Nummer Namens «Too Many Cockerels», bei dem gar noch ein paar der eigenen Hühner mit zu hören sind. Lustige Idee.
Crazy Beat