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"…Die Durchschlagskraft ist die Fähigkeit eines Impaktors, in einem Medium einen bestimmten Weg zurück zu legen, bevor er gestoppt wird oder sich seine Vortriebskraft und die Bremswirkung des Mediums in einem Gleichgewicht befinden…"
Treffender könnte dieses unbekannte, namenlose Zitat nicht auf die Griechen aus Athen, Attika zutreffen! Seit der Bandgründung im Jahre 2001 durch Dionysis Dimitrakos as "D.D." (Guitars/Bass) mit einer beachtlichen Diskographie von Demos, Splits, EPs, Compilations und full length Alben bestimmt der Weg das Ziel, und das heisst ein Gleichgewicht an Beständigkeit zu erlangen. Leider steht es mit der Durchschlagskraft von BURIAL HORDES nicht zum Besten, denn wie ich schon etliche Male kundgetan habe, funktioniert ein Band-Projekt mit Members, die noch parallel in diversen anderen Bands spielen in den meisten Fällen nicht, respektive erzeugen eben diese Bremswirkung des Mediums Innovation! Durchaus kann sich das Line-up auf «Ruins» sehen lassen, denn vor allem mit Eugene Ryabchenko (Sessions Drums) von den Italienern Fleshgod Apocalypse (Symphonic-/Technical Death Metal) ist ein Meister seines Fachs am Werk. Ebenso liefern die Herren Τηλἐμαχος Καρατζάς as "K.T." (Guitars/Bass) und Jim Cthonios as "T.D." (Vocals) ohne Umschweife ihr variables Können ab, aber es fehlt an Vortriebskraft in Form von Ideenreichtum und dem Negativpunkt in Form von Unbeständigkeit.
Dies, um das Medium Black-/Death Metal in der Genre-Königsklasse zu bereichern, ja zu revolutionieren, " that's it"!!! Nach meinen limitierten, uneingeschränkten Eindrücken, sprich dem x-ten Male Durchhören von «Ruins», des vierten Longplayers von Burial Hordes, muss ich meinen Unmut darüber kundtun, dass die vier Herren wohl besser im Genre Death Metal aufgehoben wären, als mit aller Kraft in der schwarzen Ecke des Metals (Black Metal) zu verweilen, "…Die Durchschlagskraft ist die Fähigkeit eines Impaktors"…! Denn es gibt genug Anzeichen von Genre-Aufwartungen aus dem traditionellen Death Metal, vorab mit Tracks wie «Insubstantial» oder «Isotropic Eradication», die grosse Anleihen an die US-amerikanischen Death Metaller Incantation vorweisen können, und das meine ich nur im Guten. Bewusst will und kann ich diese Review nun aber nicht weiter ausführen, denn das Geschriebene ist eine Bestandesaufnahme von schwierigen Wahrnehmungen der Gegenwart! Macht Euch deshalb selbst ein Bild von Burial Hordes' «Ruins», denn die Fingerfertigkeiten sind durchwegs vorhanden, und das will ich den Griechen aus Athen, Attika in keinster Weise absprechen…!!!
Marco