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Jürgen Breforth ist vielen sicherlich bekannt als Gründer von Mad Max. Noch heute ist der von der "New Wave Of British Heavy Metal" inspirierte Musiker ein fester Bestandteil der deutschen Truppe, die sich über die Jahre aber einem melodischeren Weg verschrieben hat.
Wenn schon Leo Leoni seine CoreLeoni gründet, weil er bei Gotthard nicht mehr die Saiten zum Qualmen bringen kann, dann ist es legitim, dass sich Jürgen mit seiner Truppe Breforth auch an den metallischeren Tagen und seinen Inspirationen widmen darf. Mit Sänger Peter Lenzschau hat Jürgen einen kleinen Schreihals in die eigenen Reihen geholt, an dem sich die Geister scheiden werden. Schon beim Opener «Reset My Sanity» geht der Gute an gesangliche Grenzen, die knapp an den Gesängen von Udo Dirkschneider und Chris Boltendahl kratzt.
Wer mich kennt, weiss, dass ich beide Sänger sehr mag – Musikalisch folgt Jürgen seinen Ideen, wie er den Metal präsentieren möchte, vermag aber in meinen Augen die sehr guten Mad Max Tagen nicht zu "kopieren". Sprich, das Material auf «Metal In My Heart» ist gewollt hart gespielt, verliert aber an Flair, wenn der Gesang einsetzt. Das ändert sich mit der Ballade «Wheel Of Fortune» bei der klar wird, wenn Peter nicht in den gewohnten Höhen kreischt, sein Gesang richtig cool klingt und sich die Nummer auch passabler präsentiert. Grundsätzlich hat Jürgen vieles richtig gemacht, was daraus wird, entscheiden wie immer die Käufer.
Tinu