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Beim Debüt der US-Amerikanischen Band BRAT sollte man sich lieber schnell daran gewöhnen, auf den Boden geschmettert zu werden. Obwohl dies ihre erste Platte ist, wird deutlich, dass sie schon längst wissen, was sie tun und wie das zu machen ist.
Auch wenn es sich hierbei um keine Neuerfindung des Genres handelt, treten sie doch mit einem Selbstbewusstsein auf, welches ihrer Musik den richtigen Pepp verleiht. Passend zu ihrem Bandnamen ist der Auftritt aufmüpfig und frech. Besonders gut ist das beim Track «Blood Diamond» zu hören, bei welchem die Core-Seite deutlich zum Vorschein kommt. Wie so üblich bei dieser Musikrichtung, sind die Tracks kurz und knackig. Das gesamte Album ist ein äusserst kurzweiliges Unterfangen. Kein Wunder mit nur zwanzig Minuten Laufzeit, welche aber in ganzen zehn Songs gepackt wurden!
Somit kann man sich in etwa ein Bild davon machen, wie die Riffs unablässig und ohne Verschnauf-Pause auf den Zuhörer eindreschen. Frontfrau Liz Selfish ist ein zusätzlicher Aspekt, der diese Truppe von andern im Genre abheben lässt. Ihre Vocals sind eindringlich, ungeschliffen und strotzen vor Energie. Zudem besitzen sie noch das gewisse Etwas, das ihrem Namen "Brat" alle Ehre macht. Da es sich bei «Social Grace» um ein sehr kurzes Werk handelt, rate ich, hier zuerst mal reinzuhören. Zu verlieren hat man ja nichts, und vielleicht bleit sogar der eine oder andere Drop hängen.
Erik N.