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Das Ausmisten bei den Labels (den sinkenden Verkäufen sei Dank) macht auch bei erfolgreichen Bands keinen Halt. So verkündeten Shakra erst kürzlich, dass sie zu Frontiers Music gewechselt sind. Wie auch Hans Ziller (Gitarre) und BONFIRE, die den neusten Streich «Higher Ground» bei den Italienern vertreiben lassen.
Was sich auf den letzten drei Studio-Scheiben schon angekündet hat sowie bei den drei neu eingespielten Klassikern («Don't Touch The Light», «Fireworks», «Point Black»), findet auf «Higher Ground» seine perfekte Umsetzung. Bei keinem anderen Vorgänger wurde dermassen gekonnt und fantastisch die Ur-DNA von Bonfire mit der härteren Gangart der Neuzeit wie auf der neusten Scheibe umgesetzt. Dies liegt einerseits an Drummer Fabio Alessandrini (Annihilator) und an Sänger Dyan Mair sowie andererseits an der kongenialen Gitarren-Arbeit von Hans, respektive insbesondere Frank Pané. Songtechnisch fällt keine Nummer ab.
Weder der schelle Opener «I Will Rise» mit seinem mitreissenden Doppel-Solo, noch die nachfolgende Hymne «Higher Ground». Der grandiose Gesang bei «I Died Tonight» wie auch die mit einer wunderschön gesegneten Akustik-Gitarre versehene Ballade «When Loves Come Down» lassen den Zuhörer träumen. «Falling» hätte locker auf einer der Killer-Scheiben aus den Achtzigern gepasst, wie auch das rockige «Spinnin' In The Black». Bonfire können mit «Higher Ground» an die goldenen Zeiten anknüpfen, und Hans ist seiner Idee, wie Bonfire im 21. Jahrhundert klingen müssen, äusserst nahegekommen.
Tinu