Da die Band bereits fünf Alben unter ihrem Gürtel trägt, ist es nicht weiter verwunderlich, dass die Produktion sitzt und sie den Songs so eine angemessene Härte verleiht. Die klassischen Death Metal Riffs werden nur hin und wieder durch episch klingende Soli unterbrochen. Ein gutes Beispiel dafür wäre der Track «Onward Doomsday», denn wenn man diesen Titel nur schon hört, wird klar, dass das Thema Krieg auf dieser Platte gross geschrieben wird, und genau so hört es sich auch an. Die Szenerie eines Schlachtfeldes, vollgespickt mit erbarmungslosen Kämpfen, wird durch die Aggression des zelebrierten Death Metals hervorragend untermauert.
Die Live-Aufnahmen sind breit über deren Diskographie verteilt. Allerdings ist das Ganze so gemischt worden, dass es sich wie Studio-Aufnahmen anhört. Nur zwischendurch vernimmt man Ansagen, die einen wieder daran erinnern, dass es sich um einen Auftritt handelt. Die vier neuen Songs haben es in sich, und auch das Live-Material ist grossartig gespielt, allerdings etwas überproduziert. «Malicious Ecstasy» ist trotzdem ein wertiges Teil und jedem Death Metal Fan zu empfehlen.
Erik N.