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Amorphis Gitarrist Tomi Koivusaari kehrt mit seinem Soloprojekt BJØRKØ und dem kommenden Album «Heartrot» zu seinen Wurzeln zurück. Seit Jahren ist Koivusaari einer der kreativen Treiber von Amorphis, einer Band, die als Synonym für Innovation in der harten Musik gilt.
Vor fünfzehn Jahren begann der Gitarrist von Amorphis, Tomi Koivusaari, Riffs und Songs zu entwickeln, die er für ein Solo-Album verwenden könnte, das er eigentlich zu seinem 40. Geburtstag veröffentlichen wollte. Mit Bjørkø (Birkeninsel) wagt sich Koivusaari klar über die Band-Dynamik hinaus, um seine eigene künstlerische Vision zu präsentieren. Für die Lead-Single des Albums, «The Heartroot Rots», lässt Koivusaari die Zusammenarbeit mit Jeff Walker von Carcass wieder aufleben und schliesst somit auch ein Kreis, mit einem der härtesten Tracks des ganzen Albums. «Heartrot» ist aber weit davon entfernt, ein Solo-Album im herkömmlichen oder vielleicht erwarteten Sinne zu sein. Es enthält eine Allstar-Besetzung von Sängern, die in mehreren Sprachen agieren. Talente vom Stil Waltteri Väyrynen (Opeth, Ex-Paradise Lost) am Schlagzeug, Lauri Porra (Stratovarius) am Bass und Janne Lounatvouri (Hidria, Spacefolk) an den Keys bilden ein felsenfestes Fundament für Koivusaaris Kunstfertigkeit.
Einige der Sänger (Mariska, Ismo Alanko, Jessi Frey und Addi Tryggvason) haben ihre eigenen Texte geschrieben, während die anderen (Stian Thoresen, Jeff Walker, Petronella Nettermalm, Marko Hietala und Tomi Joutsen) Jussi Ahlroths Texte interpretieren. Jussi «Juice» Ahlroth ist Koivusaaris alter Abhorrence Bandkollege. Eine halbe Familien-Platte, wenn man so will. Frei von den strukturellen Beschränkungen einer traditionellen Band, ist «Heartrot» mit seinen zehn Songs der Beweis für Koivusaaris Vielseitigkeit und Tiefe. Das Album weist eine emotionale Bandbreite auf, in dem jeder Titel eine einzigartige Stimmung verbreitet. Koivusaari beschreibt es als "Soundtrack zu einem imaginären Film", mit einer «starken visuellen Verbindung zur Natur und einem allgegenwärtigen Gefühl der Melancholie». Dann wird es nun definitiv Zeit, die Solo-Platte in den Player zu schieben und Abwechslung sowie Melancholie walten zu lassen, denn hey…, nun ist der Mann fünfzig geworden und das Debüt endlich fertig! Eine Geschichte, die das Leben schrieb!
Oliver H.