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Metal Factory since 1999
Neuer Sound aus Norwegen mit der Band AVMAKT, aus die sich aus Mitgliedern von etablierten Gruppen wie Aura Noir, Obliteration und Condor zusammen setzen. Geboten wird auf dem Debüt-Album «Satanic Inversion Of…» purer und roher Black Metal!
Mit «Ordinance» geht es oldschool-mässig ab, und von einer Überproduktion kann man schon mal gar nicht sprechen. Der Sound klingt wie aus dem Gefrierfach und könnte auch von 1992 stammen. Derber Black Metal wird einem mit «Poison Reveal» um die Ohren gehauen, und als Stilmittel werden gekonnt die monotonen Riffs in Szene gesetzt. Es scheppert gleichförmig, bis ein surreales Gitarren-Solo den Song gekonnt veredelt. Das gelungene Break in der Mitte lenkt das Ganze in eine groovige Richtung.
Mit massiven Riffs startet «Sharpening Blades Of Cynicism» und nun hört sich die Chose sehr nach Darkthrone an, auch weil der Sänger von Avmakt sich sehr nach Nocturno Culto anhört. Und schwupp, schon sind Avmakt auf meiner Einkaufsliste gelandet! Sehr ruppig und rumpelig, so pöbelt «Towing Oblivion» jeden an, der sich ihm in den Weg stellt. So einfach und primitiv kann genialer Black Metal sein. Schon fast doomig beginnt «Charred» und kann so mit massiven wie schweren Riffs in Endlos-Schlaufe punkten.
In der zweiten Hälfte wird das Tempo verschärft, und so wird ausgiebig für Abwechslung gesorgt. Leider ist nun schon der letzte Song «Doubt And The Void» an der Reihe. Nochmals werden monotone Riffs vom Stapel gelassen, um so für eine bedrückende Atmosphäre zu sorgen. Natürlich wird einem hier abermals die volle Dröhnung geboten. Avmakt erteilen mit ihrem full-lenght Erstling «Satanic Inversion Of…» eine Lektion in Sachen purem und unverfälschtem Black Metal!
Roolf