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"Exhausting and disturbing", zu Deutsch "anstrengend und verstörend" würde ich das Longplayer-Debüt «The Abyssal Plain» von DRYAD, den Amerikanern aus Iowa City, Iowa beschreiben.
Ich werde bei dieser bevorstehenden Review folgend mit einem zutreffenden Zitat beginnen! "Am Anfang war das Produkt, dann erfand der Mensch die Qualität, und erst nach einer gewissen Zeit wurde ihm bewusst, dass dem Qualitätsprodukt das Gütesiegel fehlt"! (© Daniel Mühlemann 1959).
Die schwedischen Newcomer ÄNTERBILA aus Hudiksvall, Gävleborg liefern mit dem selbstbetitelten Debüt-Album «Änterbila» vorweg ein beachtliches wie starkes Debüt-Album ab, das eine konzeptionelle Hommage an die Kämpfe der Bauernschaft des 18. bis 20. Jahrhunderts, respektive deren Angst und Wut der Unterdrückten in ihrem Heimatland Schweden, musikalisch aufzeigt.
UDÅNDE bedeutet auf Dänisch ausatmen, aber auch "den letzten Atemzug ausatmen und sterben", so gefühlskalt und gegenwärtig umschreibt Rasmus Ejlersen (Vocals/All Instruments) sein One-Man Band-Project das Ableben, den Exitus!
Über Berlin wurde schon viel gesagt, geschrieben, gesungen und gefilmt, aber vor allem "Berlin hält nicht still, aber einiges aus"...! Dieses Zitat könnte das Debüt-Album «Von Wegen» der im Jahre 2019 gegründeten Berliner NIDARE nicht treffender beschreiben.
Die tragische Band-Geschichte von den aus Deutschland (Duisburg, Nordrhein-Westfalen) stammenden CALL OF CHARON ist ohne Gleichgewicht und Kontinuität. Allenthalben verläuft sie in Kontrasten und Extremen, mit wunderbaren Aufstiegen und apokalyptischen Katastrophen. Ändert die aktuelle EP «The Sound Of Sorrow» etwas daran?
"Zwiespalt ist eine Tugend der Unschlüssigkeit, eine Reflexion der Zerwürfnis"! In etwa so würde ich meine Gefühlswelt nach dem x-ten Mal anhören von «Transitions», dem Debüt full-length Release von ARCHE aus Finnland (Tampere, Pirkanmaa) beschreiben.
Wenn eine Band von sich behaupten kann, den Okkultismus in seiner Unberührtheit zu verkörpern, dann kann es sich nur um die Norweger aus Ålesund, Møre og Romsdal, sprich DØDSENGEL handeln.
Über die Österreicher (aus Wien, Salzburg) HARAKIRI FOR THE SKY muss ich wohl keinem/keiner Post Black Metal Fanatiker-/in mehr eine Ausführung über die fulminante Bandgeschichte und den Wirkungskreis der Herren "J.J." Michael V. Wahntraum (Vocals/Lyrics) und "M.S." Matthias Sollak (all Instruments/Songwriting) erläutern.
Ja, wer beehrt uns denn da wieder einmal nach gut acht Jahren?! WITCHMASTER, die Hexenmeister aus Polen (Zielona Góra), seit über einem Vierteljahrhundert am Start, und so wie sich «Kaźń», dass sechste full-length Album anhört, immer noch nicht müde, geschweige leiser! Der impulsive, brachiale Black-/Thrash Metal wird nach wie vor heftig praktiziert und zelebriert.