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Wenn ein Album «Vol. II» betitelt ist, kann man eigentlich davon ausgehen, dass es auch einen Vorgänger geben müsste, der entsprechend als «Vol. I» daher kommt. Ist hier beim australischen Stoner Rock-Duo ASTRODEATH jedoch nicht der Fall, da das Debüt 2019 als selbstbetiteltes Album erschien. Soweit so gut, aber für mich die ist Truppe dennoch ein unbeschriebenes Blatt.
Wie angetönt, besteht die Band bloss aus Tim Lancken (Vocals, Guitars) und Yoshi Hausler (Drums) und fährt ein amtliches Stoner-Brett mit Sludge-Anleihen spazieren. Zu einer ordentlich fetten Produktion bratzt die Mucke mit Schmackes und ist grundsätzlich auf Groove getrimmt. Getragener beginnt «Ceremonial Blood», um nachher wieder in eine Riff-Attacke über zu gehen. Durch das Variieren der Tempi wird etwas Abwechslung eingebracht, was auch auf Seite des Drum-Spiels ein paar Nuancen zulässt. Bei «Neo Nephilim» besitzt der Gitarren-Sound noch etwas mehr Drive, weil hierbei weniger herunter gestimmt wurde. Gerne-Fans müssen sich zuerst an den kreischenden Gesang von Tim gewöhnen und werden danach mit «Vol. II» bestimmt gut leben können.
Rockslave