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Aha, mal wieder was aus Schweden, genau genommen aus Stockholm. Die Musik der Nordländer ist irgendwo zwischen Opeth, Pink Floyd angesiedelt und die rockige Seite kommt so aus Richtung Deep Purple.
Gerade der Opener «Lonesome Cry» versprüht viel von Opeth, fängt ja gut an. Düster rockig gehts weiter mit «Take Me With You», was für ein geiler Song! Und dazu die unglaublich starke Gesangsstimme von Alexander Lycke. Diese wird von Album zu Album ausdruckstärker, und irgendwie erinnert mich der gute Alexander oft an den grossartigen Graham Bonnet. Vor allem wenn es rockiger zu und her geht, wie bei «What You Resist Will Remain», grossartige Nummer. Oder dann das abwechslungsreiche, stimmungsvolle, teils schwerfällige «Never Let You Go». Absolute klasse, dieser Song, da klingen dann auch mal etwas Black Sabbath mit. «Youtopia» startet hingegen sehr ruhig mit Klavier und gefühlvollem Gesang, bevor dann ein schweres Gitarrenriff die Richtung ändert. Auch hier wieder klasse, die Gesangsmelodie. Auch die Gitarrenarbeit ist sehr spannend ausgefallen. Mit dem neun Minuten langen «M.E. 2020», einem coolen Prog-Song mit starkem Synthie-Solo am Anfang, endet ein stimmungsvolles Album, das mich wirklich überrascht hat. Hier stimmt einfach alles. Die spannenden Songs mit dem grandiosen Gesang, der Aufbau der Songs, die Strukturen. Mit «A Slow Ride Towards Death» ist den Schweden ein echt tolles Stück Musik gelungen, wirklich sehr zu empfehlen.
Crazy Beat