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Ich bin hin und her gerissen…, soll ich die neunte Scheibe der Amis Arrayan Path nun toll oder komisch finden?! Auf der einen Seite erinnert das Quartett an die glorreichen Momente von Savatage, vermischt diesen guten Eindruck aber mit dem Pathos von Rhapsody und lässt dabei Sänger Nicholas Leptos herum schreien, als würde er mit einem brennenden Dolch erstochen.
Ein geiler Sänger klingt definitiv anders, beziehungsweise kräftiger und nicht so "gequält" bei der Vorgehensweise. Was findet man alles im Sound von Arrayan Path? Die oben erwähnten Bands, aber auch Virgin Steele, Manowar und DGM. Dies ergibt am Ende die entsprechende Mischung, angereichert um die Eigenständigkeit von Arrayan Path. Dazu viel Theatralik und Klassik-Elemente, bei denen man sich jedoch fragt, ob dies wirklich eine Truppe aus den USA oder doch eher eine von unserem Stiefel-Nachbarn im Süden ist?! Wäre dies das Debüt der Jungs, würde ich sagen, dass sie sich noch ein bisschen mehr auf die Songs konzentrieren sollen. Aber mit bereits acht Scheiben im Gepäck sollte man langsam wissen, was einem Lied gut tut und was Selbiges überladen kann. Nein, die Jungs holen mich mit Thus Always To Tyrants» definitiv nicht ab. Freunde der obengenannten Combos können hier aber bedenkenlos reinhören.
Tinu