Swiss Hard Rock and Heavy Metal Magazine since 1999
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Metal Factory since 1999
Nach «March Of The Saint» stand die erste Bewährungsprobe an. Eine, in der das Label die Combo zu einem melodiöseren Sound bewegen wollte, um nicht zu sagen zu zwingen.
John Bush und seine Jungs gingen den entgegengesetzten Weg und noch eine Happen heftiger ans Werk. Dies beweist der Opener «Long Before I Die», der durch das unglaublichen Solo von Dave Prichard bestens abgerundet wird. Das in die gleiche Kerbe schlagende «Nervous Man» bringt eines jener Jahrhundert-Riffs hervor, das man nicht alle Tage schreibt. Erneut ist es die sensationelle Stimme von John und die Rhythmus-Maschine mit Joey Vera und Gonzo, die aus dieser Nummer einen Hit machen. Dass die Jungs sich zwischen eigener Überzeugung und derjenigen des Plattenlabels jedoch zuerst finden mussten, zeigt «Over The Edge». Eigentlich eine pure Metal Nummer, die aber mit vielen melodischeren Parts "verfeinert" wurde. Total konträr dazu stehen dafür «The Laugh», das wilde wie harte «Conquerer», die Power-Hymne «For The Sake Of Heavieness» und das brutale «Released». Über allen Tracks schwebt grundsätzlich die Krone des Metals sowie die Mischung aus Eingängigkeit und Power. Den absoluten Glanzsong gibt dabei «Aftermath» ab. Eine sich aufbauende Power-Ballade mit einer feinfühligen und sensationeller Solo-Arbeit. Aktuell wird «Delirious Nomad» neu aufgelegt, sprich im CD-Format sowie diversen farbigen und teils limitierten Vinyls.
Tinu