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Metal Factory since 1999
«For Those That Wish To Exist» ist bereits der neunte Studio-Longplayer, nebst einer Riesenmenge an Singles, vierzehn an der Zahl, von dem Fünfer namens Architects aus Brighton, England, United Kingdom, welche sich seit 2004 dem Metalcore verschrieben haben.
Aktuell setzen sich Architects aus Samuel David Carter (Gesang), Josh Middleton (Gitarre), Adam Christianson (Gitarre), Dan Searle (Schlagzeug) und Ales "Ali Dino" Dean (Bass). Fünzehn Songs haben sich wohlwollend auf «For Those That Wish To Exist» eingefunden, welche allesamt stets sehr unabhängig voneinander sehr progressiv erschallen, ja beinahe schon teils sehr atmosphärisch und immer groovend. Die beiden Gitarren reiben und reihen sich ihre Riffs an ihren Saiten, platzieren so ein kompaktes Paket an brutalem, metalcorigem Soundgeflecht, diese wiederum versüssen sie mit Melodiebögen und harten Breakdowns. Die Drums wirbeln mit den Cymbals und den diversen Tombs, jedoch ohne auf das straighte, groovige Drumming zu verzichten, mal auch kurz blastend, jedoch meist im Midtempo groovend sowie ab und an mit Double-Bass untermalend. Der Bass wummert perfekt zwischen all den Instrumenten hin und her und schliesst so die Verknüpfungen der Noten unaufschliessbar für die Nachwelt. Der Gesang wandelt zwischen Klargesang und auch teils gutturalem Screaming, so wie es sich auch für den etwas deathigen Metalcore gehört. Das Cover-Artwork passt perfekt zum Gehörten und die Produktion ist einwandfrei satt. Erinnert zeitweise etwas an Dead Swans, As I Lay Dying, Suicide Silence, Emmure, Parkway Drive, Whitechapel und Konsorten. Anspieltipps wären da «An Ordinary Extinction», «Giving Blood», «Dead Butterflies», «Animals», «Libertine», «Demi God» und «Meteor». Sehr vielfältig und interessant.
Poldi