«Where No Ones Care» ist ein Paradebeispiel dafür, während «Come Undone» mit seiner Härte zu gefallen weiss. Die Vermischung aus melodischen, akustischen Parts und dem leicht jazzigen Spielfluss findet man auf dem Titelsong, der zusätzlich mit einer hymnischen Melodie versehen wird. An Emotionalitäten ist «Beyond The End» ein ganz schwerer Brocken. Diesen Track muss man sich konzentriert und fokussiert im Sofa sitzend anhören und sich von den Klangwelt von After Lapse mitreissen lassen. Mit modernen Elementen kreuzt «Through This War» auf und zeigt eine weitere Facette des musikalischen Spektrums der Spanier. «Facta Non Verba» ist in meinen Augen der Anspieltipp dieses Albums, auch wenn es schwer fällt einen Track auszuwählen, welcher die Spannweite der verschiedenen Stile repräsentieren kann. Selbst für mich als Nicht-Anhänger des Prog-Genres bietet «Face The Storm» sehr viele interessante und packende Momente, die man als Musikfan gehört haben sollte. Prog-Fanatiker werden «Face The Storm» eh mit Glückstränen in den Augen geniessen.
Tinu