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Dies ist das zweite Album der Proggies aus Oslo. «Home» startet ruhig und verhalten und erinnert dabei stark an Pink Floyd der "neueren" Art.
Man hört sich die acht Minuten an und wartet irgendwie immer darauf, bis sich musikalisch was tut. Aber der Song bleibt verhalten bis zum Ende. Das nachfolgende Lied «Wave», ebenfalls ein 8-Minüter, startet auch sehr ruhig mit akustischer Gitarre und ruhigem Gesang. Man wartet immer wieder darauf, dass der fast poppige Track mal endlich etwas Fahrt aufnimmt. Was dann nach viereinhalb Minuten auch passiert, und das wäre dann der Gitarrensolo-Teil, so gefällt das. Das Ganze endet schliesslich in bester Pendragon Manier. Nach demselben Schema funktioniert das 9-Minuten Epos «Well». Meiner Meinung nach allerdings etwas zu sehr in die Länge gezogen. Die kurze Prog-Nummer «Onward» gefällt hingegen sehr gut, geht aber auch eher in Richtung Pink Floyd. Die sechs Nummern sind, bis auf einige wenige Parts, alle sehr langsam gehalten, und da ist es schwer, Spannungen aufzubauen. Obwohl die einzelnen Songs nicht schlecht sind, macht sich dann doch eine gewisse Langeweile bemerkbar. Man erwartet immer wieder, dass die Songs mal ausbrechen, und das passiert hier leider viel zu selten.
Crazy Beat