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Jede Underdog-Story braucht bekanntlich einen Killer-Soundtrack. Das war schon bei «Rocky» so und ist im wahren Leben nicht anders. Während zu Zeiten von Pandemie und Krieg alle dreissig Stunden ein Milliardär geschaffen wurde und alle 33 Stunden eine Million Menschen in extreme Armut gestürzt wurden, kämpften Anti-Flag auf ihre Weise dagegen an. Sie werkelten an ihrem dreizehnten Studio-Album, das nun auf den interpretationsfreien Namen «Lies They Tell Our Children» hört.
Als 2017 die Nachricht von der HIM-Abschiedstour bekannt wurde, reagierten die Anhänger anfangs schockiert. Wars das jetzt oder kommt noch etwas? Fakt ist: die Leidenschaft und Inbrunst von H(is) I(nfernal) M(ajesty) hatte in den Jahren, vor dessen Ende, arg gelitten.
Dieser Bandname geht hier tatsächlich, und das ist beileibe nicht immer Fall, auf ein Mitglied der Truppe aus Los Angeles zurück. Gemeint ist damit die stimmgewaltige Dorothy Martin, die einst in Budapest das Licht der Welt erblickte. «Gifts From The Holy Ghost» ist nach einer ersten selbstbetitelten EP (2014) und zwei weiteren Studio-Alben («Rock Is Dead», 2016 und «28 Days In The Valley», 2018) die Reifeprüfung der Amis.
Zakk is back! Drei Jahre ist es her, seit der Saitenhexer mit Black Label Society zum letzten Mal für Aufsehen gesorgt hat.
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, als Bullet For My Valentine aus Wales mit ihrem Debüt-Album «The Poison» und den Singles «Tears Don't Fall» oder «4 Words (To Choke Upon)» im Jahre 2005 zum ersten Mal auf sich aufmerksam machten.
Neue Musik aus den Genres Metalcore und Post Hardcore hat leider seit einiger Zeit den Nachteil, dass sie häufig in die Pop-Richtung abdriftet. Auch die letzten While She Sleeps-Alben sind davon nicht gänzlich verschont geblieben, auch wenn der Anteil harter Passagen und progressiver Elemente stets die Oberhand behielt.