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Bewegten sich die Briten DUSKWOOD auf ihren voran gegangenen EPs noch in der Schnittmenge zwischen Stoner, Desert und Space Rock, sind sie nun mit ihrem ersten Langdreher endgültig in der Moderne angelangt, und darüber mag selbst das kurze, spacige Intro zum Eröffnungs-Schlag «Vagrant» nicht hinweg täuschen.
Aus Oslo stammt die Band HÅNDGEMENG, die uns nun mit ihrem Debüt-Album «Ultraritual» beglücken. «The Astronomer» fungiert dabei als Startschuss, punkig werden die Vokills ausgekotzt und die Musik suhlt sich im Ursumpf des Sludges!
Das dritte Album von MORASS OF MOLASSES, sprich des bärtigen Trios aus England, startet mit einem düsteren, schweren und Black Sabbath Riff-orientierten Track. Man spürt den Druck und die Energie des Songs, was für ein cooler Einsteiger!
Zwischendurch bekomme ich, den Göttern der Unterwelt sei Dank, auch Scheiben zu besprechen, die mein Herz wenigstens ein bisschen berühren.
Der Oakland Fünfer wird vielerorts zur Stoner Band reduziert, was meines Erachtens meistens der allzu menschlichen Angewohnheit geschuldet ist, es sich möglichst einfach zu machen. In Wirklichkeit haben wir es hier mit einer Band zu tun, welche konsequent die für die Siebzigerjahre so typische Attitüde lebt, sich musikalisch nicht einengen und schubladisieren zu lassen.
Aus dem Land der Elche, nämlich Schweden, stammt die Band Tidal Wave her. Mit ihrem zweiten Album «The Lord Knows» geben sie ihren Einstand bei dem Label Ripple Music.
Die Südfranzosen Machen es mir nicht leicht, denn irgendwie sind sie in meinen Ohren weder Fisch noch Vogel.
Captain Caravan aus Norwegen und Kaiser aus Finnland teilen sich zwar nicht Stuhl und Bett, aber zumindest dieses Album namens «Turned To Stone» brüderlich untereinander auf.
Michael Rudolph Cummings ist seines Zeichens Sänger und Gitarrist der Stoner Grunge Band Backwoods Payback. Entsprechend rockig und düster gehts dort zur Sache, auf seinem neuem Solo-Album gibt er hingegen leisere Töne an.
Sollte sich Tony Iommi auf seine alten Tage hin nochmal dazu durchringen, ein paar Standards aus der Black Sabbath – Hoch-Zeit («Paranoid» 1970 bis & mit «Sabotage» 1975) live in Original-Tonlage zu präsentieren, dann kann er getrost auf den hier agierenden TR Morton als Sänger zurück greifen, denn der Kerl klingt fast genauso wie Ozzy, als dieser noch imstande war, mit seiner Stimme beeindruckende Höhen zu meistern.