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Das Label hält sich beim Promo-Schreiben zur neuen Scheibe der Österreicher MORTICIAN ziemlich kurz. Drei Sätze müssen da genügen. Gut so, denn die Musik der Heavy Metaller spricht für sich.
Den Namen der schwedischen Underground Heavy Metaller MINDLESS SINNER kann man ausgezeichnet als Synonym für "authentisch" nehmen. Das unterstreicht die seit 1981 mit mehreren grösseren Unterbrechungen aktive Band auf den regulären Werken und jetzt auch auf ihrem Live-Album «Keeping It True».
Achtung! Wer bei diesem Bandnahmen und bei diesem billig anmutenden CD-Cover kitschigen, schlecht arrangierten und gespielten True Metal vermutet, wird eines Besseren belehrt.
Nach 2017 erscheint der zweite Longplayer der Wilhelmshavener Truppe Unchained Horizon. Manowar scheinen bei den Jungs einen bleibenden Eindruck hinterlassen zu haben, aber auch Riot müssen wohl das eine oder andere Mal im CD-Fach verschwunden sein.
Die Texaner aus Dallas (US of A) rocken endlich mal wieder roh und nachvollziehbar durch die Boxen. Hier steht musikalisches Können vor irgendwelchen Studio-Hexereien, die ein Album sonst bloss unnötig aufblasen und jedes Gefühl im Keim ersticken lassen.
Kauft man sich ein Album aus dem Pure Steel Records Stall, dann weiss man, dass der Sound die Treuen der Treuen begeistern wird. So auch die neue Band Hammerstar, welche mit dem SkullView Shouter Quimby Lewis einen begnadeten Shouter in den eigenen Reihen weiss.
Einen eigenwilligen Heavy Metal präsentieren uns die aus Cleveland stammenden Sunless Sky auf ihrem dritten Album. Das besitzt durchaus seinen Reiz, klingt aber teilweise sehr rumpelig und immer wieder ziemlich progressiv.
Klassischer Heavy Metal mit Iron Maiden Einschlag präsentieren die Kalifornier Resistance auf ihrem vierten Album «Skulls Of My Enemy». Dabei überzeugen sie mit guten Liedern, die teilweise aufgrund der Stimme von Sänger Robert Hett gar etwas an Battle Beast erinnern – und dies obwohl dort eine Frau singt.
Nach ihrem zweiten Album «Paths Of Exile» von 2015 kommen die Proggies nun mit einem sehr starken Nachfolger daher.
Knapp eine Stunde lang hauen uns die Amis mit ihrem neuesten Werk «White Hot Hell» feinsten US-Metal um die Ohren. Schon der melodiöse Opener «Reign In Hell» macht das klar. Die Mucke macht von Anfang an Spass beim Anhören.