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Neue Truppen schiessen gerade wie die oft zitierten Pilze aus dem Boden. Erneut ist es Schweden, genauer gesagt die Landeshauptstadt Stockholm, welche eine weitere neue Combo ausspuckt.
Jim Peterik bietet den Ladys eine Plattform, um sich vorzustellen. Viele der hier vertretenen Damen benötigen das aber gar nicht, da man sie schon länger aus dem Showgeschäft kennt und wahr genommen hat.
Das fünfte Album der Schweden Insania, kürzest möglich «V» betitelt ist da, und das Sextett ist hierbei seiner Linie treu geblieben. Leicht symphonischer Power Metal, der von Ola Halens Gesangsstimme lebt und musikalisch irgendwo zwischen Thunderstone, Mystic Prophecy, Stratovarius und Bloodbound liegt.
Gehen wir in der Zeitrechnung kurz drei bis vier Jahrzehnte zurück. Damals waren Projekte Zusammenführungen von Musikern, die in irgendwelchen Hinterräumen gecastet wurden, selber keine Songs schreiben konnten und ihnen alles pfannenfertig vorgekotzt wurde. Für uns "Rocker" und "Metaller" eine verhasste Spezies.
Wie bei vielen anderen Live-Alben wurde auch diese Scheibe zu einer "Live im Studio", statt eine vor Publikum, und dies nach nur zwei regulären Studio-Alben.
Eigentlich gehört der gute Mann ja nicht wirklich hierher, aber erstens hat sich Alan Parsons mitunter als Toningenieur von Pink Floyds Masterpiece «The Dark Side Of The Moon» (1973) unsterblich gemacht, und zweitens gilt Gleiches für ein paar der eigenen Scheiben, die in 70ern und 80ern, zusammen mit seinem kongenialen Sidekick Eric Woolfson unter der Flagge von "The Alan Parsons Project" entstanden sind.
Sie haben es getan, und darum zolle ich den Jungs von Enuff Z'Nuff grosse Achtung. Dass die Band um Chip Z'Nuff immer grosse Verehrer der Beatles waren, ist kein Geheimnis.
Wieso erinnert mich das Projekt The Grandmaster so frappant an Crystal Ball? Liegt es am Aufbau der Songs oder ist es bedingt durch den eigenständigen Gesang von Nando Fernandes? Auf jeden Fall besteht erneut die Gefahr, dass wieder ein Talent mehr mit unnötigen Projekten verheizt wird!
Oh! Was für eine Stimme! Kimmo Blom überzeugt bereits bei den ersten Klängen zu «Starlight» mit seinem eindrücklichen Gesang, bei dem auch keltische Einflüsse zum Einsatz kommen und einen feinen Querverweis hin zu Thin Lizzy andeuten.
Die Frage, ob nun die L.A. Guns oder Guns n' Roses die bessere Truppe verkörpern, stellt sich für mich nicht. Es ist ganz klar die Band um Tracii Guns (Gitarre) und Phil Lewis (Gesang). Alleine die drei ersten Scheiben der beiden («L.A. Guns», «Locked And Loaded», «Hollywood Vampires») sind Klassiker, die in jede gut sortierte Plattensammlung gehören.