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ORPHANED LAND können auf dreissig Jahre Band-Geschichte mit sechs Studio-Alben und diversen EPs zurückblicken. Auch die vierjährige Pause scheint der Truppe zu neuer Energie verholfen zu haben, denn nach der Wiedervereinigung im Jahr 2001, gab es für Orphaned Land kein Halten mehr, sondern brachte noch mehr Höhepunkte mit sich. Um dieses Jubiläum gebührend zu feiern, spielte der Sechser im Juni 2021 eine Show im «Heichal HaTarbut» in Tel Aviv (Israel).
Zuerst war ich gespannt, was sich hinter WAYFARER und ihrem Sound verbirgt, zumal auch von einer Art Dark Country Einfluss die Rede war - dieses Gebiet stösst bei mir sowieso offene Saloon-Türen auf.
Die finnischen Melodic Death Metal Titanen INSOMNIUM beweisen mit diesem 3-Track kurzen Nachschlag erneut, dass sie die Fackel des Genres fest in der Hand halten.
Spaniens führende Thrash Metal Kapelle ANGELUS APATRIDA lässt ihr achtes Studio-Album «Aftermath» auf die Menschheit los. Die neue Langrille knüpft nahtlos an das selbstbetitelte Album «Angelus Apatrida» aus dem Jahr 2021 an, was die Fans mehr als freuen dürfte.
3TEETH aus Los Angeles bringen mit dem Album «End Ex» ihren Entwurf der Vormachtstellung der Technik und den Zerfall der Realität unter die Leute.
Die Kult Black Metal Band MAYHEM aus Oslo stellt sich der grossen Herausforderung, mit ihrem neuesten Live-Album «Demonic Rite» gegenüber den eigenen Live-Klassikern wie «Live in Leipzig» (1993) und «Mediolanum Capta Est» (1999) bestehen zu können.
Was passt besser in eine anhaltend unruhige Welt, als abgefuckte Musik? Nichts! Dies dachte sich auch die belgisch-deutsche Truppe NASTY. Die Hardcore Schwergewichte sind im Laufe der Zeit immer wütender und intensiver geworden, und «Heartbreak Criminals» ist ein vertontes Spiegelbild ihrer Denkweise im Jahr 2023.
Genialer Black Metal aus Schweden wird von MARDUK mit dem fünfzehnten Album «Momento Mori» serviert. Nach fünf langen Jahren folgt endlich wieder ein Lebenszeichen der Düster-Könige aus Norrköping, Östergötland und das auf eine eindrückliche Art und Weise.
Ich hätte schwören können, es hier bei SPIRIT ADRIFT mit einer lupenreinen Doom Metal Geschichte zu tun zu haben, Bandname, Albumtitel und Artwork liessen für mich einfach keinen anderen Schluss zu. Stattdessen umschmeicheln starke Songs irgendwo in der Schnittmenge zwischen traditionellem, melodischem Heavy Metal und gut abgehangenem Hard Rock meine Lauscher.
Eine geballte Ladung Deathcore auf die Löffel gefällig? Dann sind SIGNS OF THE SWARM mit ihrer neuen Platte ein todsicherer Tipp. Auf «Amongst The Low & Empty» wird der wilde Deathcore des Vierers mit ernsthaften Groove- und Industrial-Impulsen versetzt. Manch einer wird dabei Vergleiche mit Meshuggah, Deftones oder Fear Factory ins Feld führen, was stellenweise nicht ganz abwegig ist.