LP/CD-Reviews (3794)

Um den Sound einer Band oder diese gleichzeitig selber zu charakterisieren, finden sich viele Adjektive wie laut, schnell, rotzig, proggig, sperrig, kauzig, schräg, innovativ, melancholisch, düster, psychedelisch, hart, räudig, groovig, abgehoben, metallisch, technisch, erfrischend, doomig oder rockig. Letztere zwei Beschreibungen treffen auf die Schweden von Avatarium zu, ergänzt um einen wichtigen Zusatz, nämlich "edel"!

GOTHMINISTER – Pandemonium

Freitag, 21. Oktober 2022
Seit der Veröffentlichung seines Debüts «Gothic Electronic Anthems» im Jahr 2003 hat Gothminister Bjørn Alexander Brem die Zuhörer mit seinen Hymnen pechschwarzer Magie in seinen Bann gezogen. Düsteres Schaudern und mitreissendes Komponieren im Mark von Gothic, Industrial und Electro sind seither seine Markenzeichen.

THE NEW ROSES – Sweet Poison

Freitag, 21. Oktober 2022
Wiesbaden liegt nicht in Nashville oder L. A., auch wenn man dies vermuten konnte, wenn man den Jungs von The New Roses zuhört. Allein das Whisky-getränkte Organ von Timmy Rough lässt keinen Grund aufkommen, die Jungs musikalisch nach Deutschland zu versetzen.
Die italienischen Symponic Metaller SLEEPING ROMANCE haben seit ihrer Gründung im Jahr 2013 neun Jahre gebraucht, um sich zu etablieren. Zur Feier ihres neunten Band-Jubiläums veröffentlichen sie demnächst ihr drittes Studio-Album «We Are All The Shadows».

BLODHEMN – Sverger Hemn

Donnerstag, 20. Oktober 2022
Seit ihrer Gründung im Jahr 2004 haben Blodhemn aus Norwegen (Bergen-/Fedje, Vestland) unermüdlich daran gearbeitet, den Sound des Black Metal mit einem ausgeprägten Konzept und einer aggressiven Herangehensweise voran zu treiben.

SONJA – Loud Arriver

Donnerstag, 20. Oktober 2022
Wenn in Bezug auf das Sonja-Debüt an anderer Stelle die Rede von "gediegenem, traditionellem Metal mit leichter Classic Rock Schlagseite" die Rede ist, dann kann ich nur den Kopf schütteln.

SCIENCE OF DISORDER – Apoptose

Donnerstag, 20. Oktober 2022
Aus der Suisse Romandie, genauer gesagt aus Lausanne, Canton du Vaud, stammen Science Of Disorder und präsentieren mit «Apoptose» ihren dritten Studio-Longplayer, voll gespickt mit elf Songs.

WILDNESS – Resurrection

Mittwoch, 19. Oktober 2022
Die Schweden von Wildness wissen einfach, wie man eingängige Lieder komponiert, die mit einer gewissen Härte vorgetragen werden müssen. Ein Refrain wie beim Opener «Nightmare» hört man sich einmal an und vergisst ihn nie wieder.

SPECTRUM MORTIS – The Incantation

Mittwoch, 19. Oktober 2022
Spectrum Mortis, das sind Sheram (Vocals, Bass), Aath (Guitars), Aataa (Guitars), Ta'ao (Drums), aus Madrid, Spanien, die gepflegten deathigen Doom Metal zelebrieren. So ist «Bit Meseri-The Incantation» auch derer longplayerischer Erstling, nach zwei EP-Releasen und einem Split-Album mit Hacavitz.
Das Debüt-Album der Italiener geht zurück ins Jahr 1972. Ein halbes Jahrhundert gibt es die Prog Rock Formation also schon. Letztes verbliebenes Original-Mitglied ist Keyboarder Vittorio Nocenzi, der die Band mit Herzblut weiterführt.

ULTIMA GRACE – Ultima Grace

Mittwoch, 19. Oktober 2022
Nochmals Anette Olzon, dieses Mal mit japanischer Unterstützung. Ja, klingt gut. Hat genau das, was man sich von einer symphonischen Truppe erhofft und dank der Sängerin auch das folgerichtige Aushängeschild.

RIOT CITY – Electric Elite

Dienstag, 18. Oktober 2022
Die Kanadier hauen mit dem zweiten Album eine richtige Keule heraus. Schon das Debüt-Album «Burn The Night» aus dem Jahre 2019 konnte auf die Jungs aufmerksam machen.
Nebst eher raren Auftritten der letzten Jahre in unseren Breitengraden geht die letzte Stippvisite in der Schweiz, zumindest die, die ich miterleben durfte, zurück zum 04.07.2017, als The Cult, zusammen mit The Basement Saints, im Z7 in Pratteln aufschlugen. Das war die Tour zum zehnten Studio-Album «Hidden City», das 2016 veröffentlicht wurde. Sechs Jahre später präsentieren uns die britischen (Dark) Hard Rocker ihr neustes Werk «Under The Midnight Sun».

CRONE – Gotta Light?

Dienstag, 18. Oktober 2022
Was mal als Nebenprojekt startete, erlebt nun die Geburt des zweiten Longplayers. Mit dem Opener «No One Is Ever Alive» kommt schon richtig Stimmung auf, doch mit jedem weiteren Song scheint diese ein neues Level zu erreichen.
Mit dem Debüt-Aalbum «Enveloping Absurdity» hauen uns die Fargoer aus North Dakota, U.S.A., namens Aaron Dudgeon (Lead- & Rhythm Guitars, Vocals), Josh Poer (Lead-, Rhythm- & Acoustic Guitars), Christian Alm (Bass) und Vincent Tweten (Drums) heftigsten Death Metal im Stile von Tomb Mold, Incantation, Immolation, Adramelech, Blood Incantation, Demilich, Morgue und Konsorten in die geheiligten Gehörgänge eines jedem von uns, hell yeah!
Huiuiui - Das scheppert und kracht ja mal ordentlich aus den Boxen. Im Prinzip spielen die Herren Death Metal der alten Schule, sprich wirklich alte Venom oder Bathory, mit einem gewissen Black-Einschlag (deswegen auch Bathory in der Aufzählung).
Echt jetzt?! Eine "neue Best-Of" von Sweet?! Ein Blick bei Discogs genügt um festzustellen, dass es hierzu schon dutzende von meist lieblos zusammen geschusterten Compilations gibt, die nur eines zum Ziel haben, nämlich die Leute damit abermals zu melken. Auf der anderen Seite kann es nicht schaden, dass diese Ausnahme-Band ihrer Zeit, also vor allem den 70ern, nicht vergessen geht. Und wie? In dem man sich ihre besten Songs immer wieder mal anhört.

NORDJEVEL – Gnavhòl

Montag, 17. Oktober 2022
Nach dem starken Debüt-Album «Nordjevel» von 2016 mit der Black Metal Drumlegende Fredrik Widigs (Ex-Marduk) und dem zweiten Longplayer «Nekrogenese» von 2019 folgt nun das dritte Album «Gnavhòl» von NORDJEVEL aus Norwegen mit einer Spielzeit von knapp einer Stunde brutaler-/ gemeiner, finsterer Gewalt.

JADED HEART – Heart Attack

Montag, 17. Oktober 2022
Jaded Heart bleiben ihrem eingeschlagenen Weg treu und vermischen Heavy Metal mit Hard Rock, der immer wieder ein bisschen nach moderneren Parts schielt. Die Qualität bleibt jedoch stets auf einem hohen Level und wird ihre Fans kaum enttäuschen. Ob allerdings neue dazu kommen..., diese Frage bleibt offen.
Lost Society sind zurück mit ihrem neuen Album «If The Sky Came Down», und sie machen genau da weiter, wo sie beim Vorgänger aufgehört haben. Wem schon beim letzten Werk schauderte, da sich der Fünfer bereits einem groben Stilwechsel hingab, darf die Band nun definitiv für sich sterben lassen.
Die deutschen Thrash-Veteranen Headshot melden sich 2022 mit einem neuen Album und viel Energie zurück. «Eyes Of The Guardians» ist ein solides Stück Classic-Thrash mit einigen progressiven und modernen Elementen.

PERFECT PLAN – Brace For Impact

Samstag, 15. Oktober 2022
Auch das dritte Album von Perfect Plan lässt Kent Hilli als grossartigen Sänger glänzen. Daneben sind es die Keyboard gesteuerten Songs, die eine striktere, Gitarren lastigere Seite verdient hätten.

AHASVER – Cosa Sui

Samstag, 15. Oktober 2022
Ein nächstes Projekt, welches die Ketten des "Normalen" sprengen möchte, es auch sprengt, sowie das 08/15-Modell in Vergessenheit geraten lässt. Irgendwie neu und doch schon x-mal gehört, irgendwie, denn die Zutaten sind meist dieselben, eben Brutalo-Sound auf der einen Seite, süssliche Melodik auf der anderen Seite.

BOREALIS – Illusions

Freitag, 14. Oktober 2022
Das neue Werk der Kanadier Borealis braucht etwas Zeit, um seine Wirkung zu entfalten. Wirkliche Hits sind zwar auch nach intensiven Durchhören nicht ersichtlich, dafür gute Lieder, die eine melancholische Atmosphäre verbreiten.

AFTER ALL – Eos

Freitag, 14. Oktober 2022
Bei After All handelt es sich um eine belgische Speed Metal-Band, die schon seit dreissig Jahren besteht. Auf dem Weltmarkt wurden sie zwar nie die ganz grosse Nummer, was die Bandmitglieder aber nicht sonderlich zu stören scheint.

ORIANTHI – Rock Candy

Freitag, 14. Oktober 2022
Die Gitarristin ist eine der Besten ihres Faches. Das hat die ehemalige Alice Cooper und Michael Jackson Griffbrett-Akrobatin immer wieder unter Beweis gestellt. Mit dem neuen Album bleibt die singende Gitarristin ihrem Stil treu und überzeugt mit einer sehr guten Stimme und virtuosem Spiel.

AN ABSTRACT ILLUSION – Woe

Freitag, 14. Oktober 2022
Well, mal was anderes aus dem hohen Norden, würde ich mal meinen..., weil es erschallet nicht so skandinavisch, wie gewisse Kreise sich das erdenken würden. Das ist gut so, denn einfach mal was anderes, wo wir doch mit den Rezensionen dieses Mal so richtig in abstrakte Sphären wandern, so macht auch An Abstract Illusion mit «Woe» und den sieben Songs keine Ausnahme.

ALICATE – Butterfly

Donnerstag, 13. Oktober 2022
AOR-Fans und Rockslave (hast du die Japan-Version schon geordert?) aufgepasst. Mit Alicate kommt eine Truppe ans Tageslicht, welche Euren drögen Alltag versüssen könnte. Zumindest die grossen Chöre und die Melodieführungen bringen einen fast um den Verstand.

VERMOCRACY – Age Of Dysphoria

Donnerstag, 13. Oktober 2022
Vermocracy aus Österreich, gegründet 2017, sorgten bereits mit ihrem selbstbetitelten Debüt, das 2020 veröffentlicht wurde, für Aufsehen im Untergrund. Die Band hat sich zweifellos dem dunklen melodischen Death Metal verschrieben, als Hommage an die Genre-Helden der 90er Jahre.

VLAD IN TEARS – Porpora

Donnerstag, 13. Oktober 2022
Nicht gerade das, was man in den ersten Sekunden zu hören erwartet, schallt in den Ohren, doch mit dem Ziel, sich in eine eindeutig geilere Richtung zu entwickeln.

SLUGCRUST – Ecocide

Donnerstag, 13. Oktober 2022
Jesse Cole (Vocals), Derick Caperton (Guitar), Brett Terrapin (Drums), Stacey Williams (Bass), seit wohl ab plus/minus 2022 als Slugcrust unterwegs, aus South Carolina (U.S.A.) stammend, hauen die einem mit zwölf Tracks auf dem ersten full-length Scheibchen namens «Ecocide» herrlichen Grindcore, Crust Punk und etwas deathigen Metal um die Ohrläppchen.

DEVILLE – Heavy Lies The Crown

Mittwoch, 12. Oktober 2022
Deville bringen mit «Heavy Lies The Crown» ihr sechstes Album auf die Ladentheke. Wie eine Dampflokomotive biegt «No Sun» auf die Schiene und bietet High Energy Rock vom Feinsten an.

SKELATOR – Blood Of Empire (EP)

Mittwoch, 12. Oktober 2022
Die Amis kommen nach fünf Longplayern mit einer weiteren EP ans Tageslicht. Der Speed Metal wird rasant vorgetragen, lässt dabei aber auch starke Banger wie «Good Day To Die» (besser geht Manowar nicht) vom Stapel.

WAYWARD DAWN – All-Consuming Void

Mittwoch, 12. Oktober 2022
Holla die angestaubte Waldfee, da arbeiten Wayward Dawn aber fleissig an ihrem Palmares. Seit der Gründung im Jahre 2015, in Skanderborg, Midtjylland, Denmark, haben die vier Herren namens Kasper Szupienko Petersen (Bass, Vocals), Luaks Nysted (Drums), Jakob Kristensen (Guitars), Rasmus Johansen (Guitars, Vocals) einige Releases getätigt, auch wenn der neueste Output «All Consuming Void» mit den darauf enthaltenen sieben Songs erst der dritte full-length Longplayer geworden ist.
So, nun folgt ein weiterer musikalischer Masterpiece-Erguss in Form einer Single, eines zweiteiligen Stückes namens «The Edinburgh Suite, Pt. 1 (Old Town) und Pt. 2 (New Town)», mit einer Spiellänge von 20:30 (Old Town) und 21:30 (New Town) Minuten voller Herrlichkeit, grenzenlosem Songwriting, genreüberspannend.
Mit «Me And My Bellbottom Blues» serviert uns der Church Of Misery Ableger Sonic Flower endlich wieder eine Scheibe, zu der man nicht zu viele Worte verlieren muss, weil die darauf enthaltene Musik wirklich für sich spricht.
Zwischen 1968 und 1974 existierte die Alice Cooper Band, bevor sich Pfarrerssohn Vincent Fournier seiner Solo-Karriere widmete. 2015 fand in Dallas bei Good Records, sprich im Plattenladen von Chris Penn, einem Mega-Fan, ein kultiges Reunion-Konzert mit Alice (Vocals), Michael Bruce (Guitar), Dennis Dunaway (Bass) und Neal Smith (Drums) statt, die auf der Bühne vom aktuellen Gitarristen Ryan Roxie für Glen Buxton (R.I.P.) begleitet wurden.
Einen sehr druckvollen orgellastigen Symphonic Metal spielen Kaledon auf ihrem elften Album seit der Gründung im Jahr 1998. Liessen die Italiener für die letzten vier Werke ihre «Legend Of the Forgotten Reign» Saga ruhen, greifen sie diese jetzt wieder auf.

MYCELIA – In A Late Country

Dienstag, 11. Oktober 2022
Aus Zürich stammend, im Jahre 2010 gegründet, setzen sich die Eidgenossen Mycelia aktuell mit Lukas Villiger (Vocals), Eugen Wiebe (Bass), Mike Schmid (Guitar) und Marc Trummer (Drums) zusammen und präsentieren ihren neuen Longplayer namens «In A Late Country» mit fünfzehn Songs, der das mittlerweile fünfte Studio-Album, nebst zwei EPs, darstellt.

LAMB OF GOD – Omens

Montag, 10. Oktober 2022
Lamb Of God sind unverwüstlich und unermüdlich. Die Pioniere des New Wave Of American Heavy Metal gehören zu der Sorte Bands, die praktisch nie einen musikalischen Fehltritt begehen.
Knorkator haben mit «Sieg der Vernunft» den Soundtrack für das Jahr 2022 geschaffen. Dabei treffen vorzügliche deutsche Texte auf himmlische Kompositionen, die manchmal progressiv, aber immer so eingängig wie poppig, wirken und bei denen ich mir wünsche, dass sich 95 Prozent der zu reviewenden Bands daran ein Vorbild nehmen würden.
Obwohl der klassische AOR Sound seinen Ursprung bereits Ende der Siebziger/Anfang der Achtziger hatte, können die schwedischen Musiker um die Combo Captain Black Beard, die schon seit 2009 aktiv sind, als alte Hasen im Melodic Business bezeichnet werden.

FALLUJAH – Empyrean

Montag, 10. Oktober 2022
Aus San Francisco, California, U.S.A., stammend, hauen uns die Mannen um Andrew Baird (Drums), Scott Carstairs (Guitars), Evan Brewer (Bass) und Kyle Schaefer (Vocals) mit «Empyeian», sprich deren zehn Tracks, ein fabulöses Album entgegen.

HEXED – Pagans Rising

Samstag, 08. Oktober 2022
Die schwedischen Hexed klingen in den ersten Sekunden ihres Albums «Pagans Rising» etwas wie Battle Beast. Das liegt vor allem am aggressiven weiblichen Gesang. Nach ein paar weiteren Momenten wird aber klar, dass hier nicht Pop im Vordergrund steht, sondern Heavy und Death Metal.

SPELLBOOK – Deadly Charms

Samstag, 08. Oktober 2022
Beim Opener «Rehmeyers Hollow» kommen mir sofort Black Sabbath in den Sinn, und Shouter Nate Tysons Stimme erinnert hier zeitweise auch an Ozzy. Mit dem nachfolgenden «Goddess» bringen die Amis einen Mix zwischen Sabbath und Uriah Heep ein, coole Sache.
Wer es kurz und knackig mag, der führe sich gerne das neue Album «Drawn Into Madness» der deutschen Band Fall Of Carthage zu Gemüte. Fadengrader und moderner Groove-Metal ballert Euch da etwas mehr als eine halbe Stunde um die Ohren.
Die 1967 gegründete amerikanische Rock-Ikone, die überwiegend für ihre langsamen, ausgedehnten Heavy Rock Arrangements zeitgenössischer Hits bekannt wurde, vor allem für "You Keep Me Hangin' On" (remember Kim Wilde?!), ist immer noch aktiv. The Fudge ist derzeit mit drei der vier Originalmitglieder auf Tournee: Mark Stein (v/keyb), Vince Martell (g) und Carmine Appice (d), wobei Bassist Pete Bremy für Tim Bogert einsprang, als dieser 2009 in den Ruhestand ging.
Ich erinnere mich, als wäre es gestern gewesen. Es war dieses ungehobelte, wilde Riff, es war dieser Knochen-spaltende Schrei und dieser ungebändigte Rhythmus, der mich für eine lange Zeit nicht mehr los liess. Der Song nannte sich «Queen Of The Reich» und die dazu gehörende Truppe Queensrÿche.

SLIPKNOT – The End, So Far

Freitag, 07. Oktober 2022
Wenn eine Band ein Album mit dem Titel «The End, So Far» heraus bringt, wird auch gleich die Gerüchteküche angeheizt. Gerade einmal drei Jahre sind seit Slipknots letztem Album «We Are Not Your Kind» vergangen, und schon ist Album Nummer sieben da.
Die Musik der Herren aus Montana klingt ziemlich wild und teilweise etwas chaotisch, man höre sich da zum Beispiel «Attack Of The Gargantuan Moon Spiders» an. Was aber durchaus auch im positiven Sinn zu verstehen ist.

MERIDIAN – The 4th Dimension

Freitag, 07. Oktober 2022
Die dänische Formation Meridian hat seit 2013 bereits drei Alben unter die Leute gebracht und steht nun mit «The 4th Dimension» entsprechend zum vierten Mal auf der Matte.
Frischer und unbekümmerter Power Metal ist auf dem Debüt-Album der schwedischen Evermore zu hören. Dabei passen CD-Cover und Band-Foto allerdings nicht wirklich zusammen. Suggeriert man beim Cover den hier tatsächlich gespielten Power Metal, transportiert das Foto eher ein Flair von Alternative und Sleaze Metal.

STRÖM – Ström

Donnerstag, 06. Oktober 2022
Auch wenn man der schwedischen Sprache nicht mächtig ist, kann, zusammen mit dem Cover-Artwork, leicht erraten werden, was denn "Ström" auf Deutsch übersetzt heissen könnte. In eigener Sache läufts natürlich darauf heraus, dass die Truppe aus Växjö, bestehend aus Zdravko Zizmond (v), Calle Sjöqvist (g), Johan Siljedahl (g), Joel Carnstam (b) und Tomas Salonen (d) offenbar nichts anderes am liebsten tut, als heftig unter Strom zu stehen.
Das französische Duo Acod bietet mit «Fourth Reign Over Opacities And Beyond» bereits sein fünftes Album zum Kauf an. Mal schauen, ob dieses Werk den Bekannheitsgrad von Jérôme "Salvation" Grollier (Bass, Guitars, Songwriting & Orchestration) und Frédéric "Malzareth" Peuchaud (Vocals) steigern wird.
Die Norweger um Sänger Kjell Myran kommen hier mit einem sehr spannenden und melodiösen Album daher, das sowohl im Prog Rock, als auch im symphonischen 70er-Jahre Rock und etwas Folk angesiedelt ist.

HAMMERSTAR – Hammerstar

Mittwoch, 05. Oktober 2022
Kauft man sich ein Album aus dem Pure Steel Records Stall, dann weiss man, dass der Sound die Treuen der Treuen begeistern wird. So auch die neue Band Hammerstar, welche mit dem SkullView Shouter Quimby Lewis einen begnadeten Shouter in den eigenen Reihen weiss.
Die Sängerin Scarlet Dorn begeistert auf ihrer neuen Platte «Queen Of Broken Dreams» mit kraftvollem Symphonic/Gothic Metal. Die fesselnde Stimme versprüht dabei eine Vielfalt an Emotionen, die von sanft und zart bis hin zu bedrohlich und düster reichen.

FANS OF THE DARK – Suburbia

Mittwoch, 05. Oktober 2022
Sänger Alex Falk hat mit Fans Of The Dark eine Truppe am Start, welche sich im melodischen Hard Rock tummelt. Grundsätzlich klingen die Lieder spannend und lassen auf mehr hoffen, aber irgendwie fallen die Tracks direkt vor meinen Füssen zu Boden und packen mich nicht.

LYBICA – Lybica

Mittwoch, 05. Oktober 2022
Lybica sind eine Instrumental-Band aus Florida. Das coole Katzen-Cover macht Sinn, da auch das Wort Lybica einer Katzenart entlehnt ist. Stellenweise klingt die Musik der Amis jedoch etwas unausgereift.

AURA – Under Water

Dienstag, 04. Oktober 2022
«Under Water» ist das vierte Album der Italo-Proggies um Drummer / Sänger Giovanni Trotta. Was mir als Erstes auffällt, ist, dass alle Songs zwischen vier und fünf Minuten lang sind. Fast aussergewöhnlich für eine Prog-Band.
Sollte sich Tony Iommi auf seine alten Tage hin nochmal dazu durchringen, ein paar Standards aus der Black Sabbath – Hoch-Zeit («Paranoid» 1970 bis & mit «Sabotage» 1975) live in Original-Tonlage zu präsentieren, dann kann er getrost auf den hier agierenden TR Morton als Sänger zurück greifen, denn der Kerl klingt fast genauso wie Ozzy, als dieser noch imstande war, mit seiner Stimme beeindruckende Höhen zu meistern.
Manchmal hilft der Zufall, ein Album besser zu machen, als es bei den ersten Hördurchgängen der Fall gewesen wäre. Beim dritten Terra Atlantica Album ist das definitiv der Fall. Denn was anfänglich niedlich vor sich hinplätscherte, entpuppt sich mit zunehmender Zeit als bärenstarkes Album. Dafür braucht es aber Geduld.

GINEVRA – We Belong To The Stars

Dienstag, 04. Oktober 2022
Einmal mehr hat Magnus Karlsson eine neue Truppe um sich geschart. Mit dabei sind diesmal Magnus Ulfstedt (Drums, ehemals Eclipse, Nordic Union), Jimmy Jay (Bass, H.E.A.T.) und Krystian Fyhr (Gesang, Seventh Crystal). Musikalisch befindet sich das Quartett irgendwo in der Schnittmenge ihrer (ehemaligen) Bands.
In diesem Januar erschien die erste von zwei Tranchen der Akustik-Lieder der finnischen Power Metaller Sonata Arctica. «Volume Two» bildet nun den Abschluss, dem eine ausgiebige Tour folgen wird, die am Mittwoch, 16. November 2022, auch Halt im Z7 in Pratteln macht.

Seite durchsuchen

Don't have an account yet? Register Now!

Sign in to your account