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Es gab mal eine Zeit, in welcher Grunge die Musikszene in seinen grauenvollen Klauen hatte. Daneben versuchten viele Truppen sich mit mechanischer Härte zu überbieten, und alles was man als klassischen Hard Rock, Heavy oder Thrash Metal bezeichnete war ein Relikt einer vergangenen und nicht mehr gewünschten Zeit.
Progressiver Metal mit dunklen Schattierungen und leicht modernen Anstrichen, das bieten die Schweden Mercury X.
Das sechste Werk von The Murder Of My Sweet ist ein Konzept-Album. Sehr interessant hört sich dabei der Gesang von Sängerin Angelica Rylin an, der sich neben den dominanten Keyboards erfreulicherweise durchsetzen kann.
Ich erinnere mich bei Frontiers Records an eine kultige Einrichtung, welche vielen Bands wieder eine Plattform bot, damit diese nicht in Vergessenheit gerieten. Allerdings scheinen sich nun viele Truppen wieder abgewandt zu haben, und so konzentriert sich das Label hauptsächlich auf den Aufbau neuer Combos oder Projekte.
Sehr verspielt erklingen Cap Outrun aus Schweden. Auch wenn die Melodien überwiegen, so tragen die Jungs sehr viel Progressives mit sich herum, das an die neunziger Jahre Acts wie IQ, Enchant oder Arena erinnert.
Heavy Metal in reinster italienischer Manier, jedoch nicht geprägt von triefendem Pathos, sondern mit einem Hauch von japanischem Flair. All dies wird uns von der Band Agarthic serviert.
Vom Blues getränkten Hard Rock, der irgendwo zwischen Great White, Tangier, Jagged Edge und XYZ angesiedelt ist, bieten uns Land Of Gypsies. Dies liegt auch an Sänger Terry Ilous, der neben seiner Hauptband XYZ schon bei Great White das Mikrofon in den Händen hielt.
Man nehme Sänger Steve Overland (FM), Gitarrist Sven Larsson (ehemals Street Talk), Bassist Nalley Pahlsson (ehemals Therion), Schlagzeuger Herman Furin (Work Of Art) und Frontiers Haus- und Hofproduzent Alessandro Del Vecchio und fertig sind Groundbreaker.
Neue Truppen schiessen gerade wie die oft zitierten Pilze aus dem Boden. Erneut ist es Schweden, genauer gesagt die Landeshauptstadt Stockholm, welche eine weitere neue Combo ausspuckt.
Jim Peterik bietet den Ladys eine Plattform, um sich vorzustellen. Viele der hier vertretenen Damen benötigen das aber gar nicht, da man sie schon länger aus dem Showgeschäft kennt und wahr genommen hat.