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Satte neun Jahre nach ihrer Gründung veröffentlicht das finnische Trio ihre erste EP. Diese kam als Eigenproduktion bereits letztes Jahr heraus, wird jetzt aber von Dying Victims noch einmal aufgelegt. Als Bonus gibt es noch vier Songs vom Demo «Deadly Torment» oben drauf.
Im Prinzip ging alles was die Cavalera Brüder nach dem Ausstieg bei Sepultura veröffentlichten an mir vorbei. Beim Re-Release von «Bestial Devastation» und «Morbid Visions» - die beide zum gleichen Zeitpunkt erscheinen – ist das selbstredend anders.
2011 erschien das letzte Live-Album namens «Live In Hellvetia», dass damals im Z7 in Pratteln aufgenommen wurde. Ich war auch zugegen und erinnere mich noch gut an die Show. Nun erscheint also ein neues Live-Werk, dass letztes Jahr am "Metal Fest" in Pilsen in Tschechien mitgeschnitten wurden und auch diesmal war ich - wie es der Zufall wollte - vor Ort und trage den Auftritt in ebenso guter Erinnerung. Die Stimmung war jedenfalls ausgelassen.
Es hat etwas Skurriles, wenn man bei 35 Grad Aussen-Temperaturen ein Album namens «Everfrost» einer Band, die sich Winterstorm getauft hat, rezensieren darf. Eigentlich wähnte ich die Truppe aus Bayreuth in Bayern ja schon im arktischen Eis verschollen, denn das letzte Album erschien 2016, und bis dahin veröffentlichte man immer im regelmässigen Rhythmus von zwei Jahren.
Die Brüder Max und Iggor CAVALERA haben sich entschlossen, mit «Bestial Devastation» und «Morbid Visions» zwei alte Sepultura Veröffentlichungen neu einzuspielen. Hört man sich diese zwei alten Alben an, erstaunt es eigentlich, dass man erst jetzt auf die Idee gekommen ist, denn produktionstechnisch waren beide eher mau.
Fans von Symphonic Metal wurden in diesem Jahr bisher verwöhnt. Die neuen Alben von Ad Infinitum, Xandria, Delain, Beyond The Black oder Walk In Darkness sind allesamt sehr gelungen. Nun schickt sich mit den Berlinern DYING PHOENIX eine weitere Combo an, den Thron von Nightwish oder Within Temptation zu erobern.
Wegen der Pandemie kommt es immer noch zu seltsamen Gegebenheiten. Im März traten BLOODBOUND im Rahmen der «Tour Of The Dark Realm» im Z7 auf (das Album erschien schon 2021), und bereits vier Monate später erscheint das insgesamt zehnte Album der Bandgeschichte.
Eine neue Band aus Deutschland macht sich auf, um den True Metal Thron zu besteigen! Bereits Ende 2022 stolperte ich auf YouTube auf die erste Single namens «All For Metal», und nach langem Warten erscheint nun also das Debüt der neuen Metal-Sensation.
Aus der schier unerschöpflichen Metalquelle Schwedens stammt das Trio BLACKSCAPE und knallt uns mit ihrem Debüt-Album gleich mal ein fettes Brett vor den Latz. Messerscharfe Riffs, brutaler Gesang gepaart mit Melodien, die so auch von In Flames stammen könnten.
Finnland und generell Skandinavien als wahre Quelle des melodischen Death Metals zu umschreiben, ist eigentlich gnadenlos untertrieben. SLOW FALL aus dem Air-Guitar Mekka Oulu setzen sich dabei mit ihrem zweiten Streich keine Genre-Grenzen und lassen durchaus Einflüsse aus anderen Spielarten zu.