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"...Immer wenn ich versucht habe, jemand anderes zu sein, endete es damit, dass ich, ich bin..."
Schweden Rock, der sich stark an Journey orientiert, das bieten UNIVERSE III. Dabei geht dieses genretypische, skandinavische Flair aber leider verloren, welches Europe, Treat, Talisman oder 220 Volt so aussergewöhnlich gemacht hat.
Italien und Japan gehen ein musikalische "Liebe" ein und nennen sich VIOLENT ETERNAL. Die Protagonisten sind Ivan Giannini (Gesang) sowie Jien Takahashi (Gitarre). Die Musik wird mit viel Speed vorgetragen, den man immer wieder in symphonische Kissen legt.
Auf diese Scheibe war ich sehr gespannt, denn MAVERICK haben mit den letzten vier Scheiben und dem kernigen wie mitreissenden Hard Rock meine Aufmerksamkeit definitiv auf die Gebrüder Balfour gelenkt.
Vor 1987 hatten bereits einige Truppen des Thrash Metals ihre ersten Gehversuche veröffentlicht. Solche, die heute als Klassiker und Highlights der damals aufkommenden Szene gehandelt werden. Die US-Vorreiter aus New York oder der Bay Area hatten ihre Spuren hinterlassen und liessen dabei Iron Maiden und Judas Priest in einer schnelleren Version aufflammen.
Als die ersten Gitarren-Salven von AORYST aus den Boxen dröhnten, dachte ich: "Wow, das ist aber verdammt fett!", was die Herren da bieten. Dieser gute Eindruck schlängelt sich durch das komplette Debüt-Album hindurch. Die Riffs fliegen dem Zuhörer nur so um die Ohren, und die Gitarren-Solos sind mit vielen kleinen technischen Kabinettstücken versehen.
Uffa..., bei BLACK TUSK wird da gleich von der ersten Sekunde an losgeholzt, als gäbe es kein Morgen mehr. Typische Punk-Riffs, Schrei-Gesang, zwischendurch sogar zweistimmig, und da erscheinen gleich Bilder von mit Bierflaschen überfüllten Proberäumen wie klebrig-stickigen Konzert-Locations vor dem geistigen Auge.
Die Engländer STORMBORN gehen mit dem zweiten Studio-Album ins Rennen und werden dabei die DragonForce Freunde beglücken. Hoher Gesang, schnelle Rhythmen und pfeilschnelle Gitarren-Arbeit sind die Markenzeichen der Jungs aus U.K.
Wer Edguy vermisst, dem kann ansatzweise geholfen werden. NEW HORIZON, die Truppe um dem H.E.A.T. Mastermind Jona Tee, der hier für alle Instrumente verantwortlich ist und Sänger Nils Molin (Dynazty, Amaranthe) haben das zweite Album veröffentlicht.
"...Stell dir vor, du läufst durch die Wüste, dein Wasser ist alle und du krabbelst durch den Sand..."