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Ein eindrückliches, wenn auch sehr keyboardlastiges, Power Metal Werk veröffentlichen die runderneuerten Induction auf ihrem offiziellen Zweitwerk. Vom alten Line-up ist nur noch Gitarrist Tim Hansen übrig. Bei ihm handelt es sich tatsächlich um den Sohn von Helloween und Gamma Ray Legende Kai Hansen (ob da noch mehr Kinder vorhanden sind, entzieht sich meinen Kenntnissen und interessiert mich auch nicht).
Im März 2021 veröffentlichten die deutschen Heavy Metaller Orden Organ ihr bis dato mit Abstand bestes Werk. Jetzt erscheint das ganze Album mit zwei Bonustracks, und die regulären zehn Lieder wurden von zehn illustren Gastsängern neu interpretiert.
Die deutschen Gothic Industrial Metaller Unzucht lassen ihre Fans an ihrem 10-jährigen Band-Jubiläum teilnehmen, und wie! Auf «Chaosmagie» bieten sie nicht weniger als dreissig Lieder (!), die auf zwei CDs verteilt sind. Damit zeigt sich das ganze Spektrum an Musik, das die Band in der letzten Dekade heraus gehauen hat.
Die christlichen Power Metaller Signum Regis aus der Slowakei geizen zurzeit nicht mit neuen Alben. Erst kürzlich erschien ihr Live-Werk «Live In Switzerland», und jetzt folgt ihr Re-Release des 2013er-Albums «Exodus».
Für das neue Hämatom-Album braucht es einen freien Geist und viel musikalische Toleranz. Diese wird gleich beim Eröffnungslied «Es regnet Bier» auf die Probe gestellt, das am Schluss noch als englisch gesungene Version zum Besten gegeben wird.
Die deutschen Savatage-Fans Legions Of The Night legen mit «Hell» ein eindrückliches Zweitwerk nach. Hatte der letztjährige Erstling «Sorrow Is The Cure» noch seine Längen, überzeugen Legions Of The Nights jetzt über die Gesamdistanz.
Die schwedischen Power Metaller Dragonland verlieren sich auf «The Power Of The Northstar» in den Weiten des Musik-Universums, und um es gleich zu Beginn klar zu formulieren: Dieses Album will zu viel und langweilt, trotz positiver Ansätze, schnell einmal.
Nach drei regulären Studio-Alben veröffentlicht die 2014 gegründete schwedische Symphonic Metal Formation Eleine ein Akustik-Album. Dieses besitzt sowohl Licht und Schatten, wird aber auf der Acoustic-Tour mit Sonata Arctica im Vergleich zum Hauptact flach heraus kommen.
Die Texaner aus Dallas (US of A) rocken endlich mal wieder roh und nachvollziehbar durch die Boxen. Hier steht musikalisches Können vor irgendwelchen Studio-Hexereien, die ein Album sonst bloss unnötig aufblasen und jedes Gefühl im Keim ersticken lassen.
Das neue Avantasia-Werk ist eine zwiespältige Sache. Startet es mit den ersten fünf Liedern grandios als 10-Punkte-Album, kann Tobias Sammet die Spannung gegen hinten nicht mehr halten. Und das selbst dann, wenn man (im mehrfach durchgeführten Selbstversuch) beginnt, sich das neue Werk mit der zweiten Hälfte anzuhören.