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Seit über einen viertel Jahrhundert gibt es nun bereits die finnischen Power Metaller Sonata Arctica – und das hört man ihnen auf dem neuen Album im positiven Sinne an.
Ein ambitioniertes wenn auch nicht hervorragendes Power Metal-Erstwerk veröffentlichen die Italiener ELETTRA STORM. Für mich dabei speziell: Trotz Frauen-Hauptgesang steht hier nicht symphonischer Heavy Metal im Vordergrund, sondern klassischer Power Metal.
Momentan werde ich Metal Factory Intern mit Alben zum Reviewen "geflutet", die zwar alle ein gewisses Niveau aufweisen, mich aber nicht zu packen vermögen. Das kommt aktuell so häufig vor, dass ich mich ernsthaft frage, ob das wirklich an den Alben liegt oder doch eher an mir selbst?
Die Deutschrocker EIZBRAND holen zum dritten Schlag aus. Dieser gelingt ungemein kräftiger, als anoch uf dem bereits starken Zweitwerk «Pyromanie». Hatte dieses noch gewisse Längen, wirkt jetzt alles stimmig und langweilt auch gegen das Ende hin nicht.
Die Eluveitie-Musiker Fabienne Erni (Gesang) und Jonas Wolf (Gitarre) veröffentlichen mit drei weiteren Musikern ihr Zweitwerk unter dem Bandnamen ILLUMISHADE. Diese beweist vor allem eines: Diese Band schert sich nicht um Genre-Grenzen und vermischt Pop, Prog, Heavy und Symphonic Power Metal.
Das Debüt der Band LAST IN TIME verursacht bei mir ein Wechselbad der Gefühle. Fand ich es beim ersten Hör-Durchgang erfrischend bis genial, bleibt mir langfristig nichts hängen. Höre ich aber wieder konzentriert rein, ist das, was hier geboten wird, schon ziemlich genial.
Gerade mal ein Quäntchen über eine halbe Stunde und sechs Lieder benötigen die Belgier CATHUBODUA für dieses musikalische Ausrufezeichen. Sie beweisen damit, dass weniger manchmal mehr ist.
Die Dänen MANTICORA steigern sich nach einer achtjährigen Pause nun seit 2018 von Album zu Album. Rang mir der der Wiedereinstieg «To Kill To Live To Kill» noch ein müdes Gähnen ab, klang der Nachfolger «To Live To Kill To Live» schon deutlich schlüssiger. Endgültig bei mir angekommen sind Manticora nun mit dem dritten Album der neuen Ära. Auf «Mycelium» stimmt plötzlich alles.
Vorab eine Warnung: Ich habe keine Ahnung, wieso diese Scheibe im Universum von Metal Factory Erwähnung findet, denn rein von der Instrumentierung her hat dieses Werk rein gar nichts mit Heavy Metal oder überhaupt mit Rock zu tun. Es klingt alles so, als wäre das Ganze, ausser des Gesangs, rein elektronisch entstanden.
Dieses Album hat nicht viel mit Heavy Metal zu tun. Es bietet vielmehr eine mystisch-schamanische Stimmung, die einen entweder einlullt oder ziemlich bald auf die Nerven geht. Letzteres wohl vor allem, wenn man entweder a) geistig nicht bereit für diese Musik ist oder b) keine Bewusstseins-erweiternden Substanzen zu sich genommen hat.