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"..aber ich bin überzeugt, dass Mike und ich ein paar grossartige Tracks komponiert haben und hoffen, dass die Fans genauso begeistert sein werden..."
Ich wiederhole mich wenn ich sage, dass das Musikbusiness oft die falschen Bands zu Grossverdienern macht. Namen will ich an der Stelle keine nennen…, und darum schmerzt es umso mehr, wenn ich sehe, welch bescheidenes Leben manche Truppen führen, die logischerweise meinem persönlichen Geschmack entsprechen und sich um einen Platz an der Sonne bemühen (um nicht zu sagen schlicht versuchen zu überleben!). Vicious Rumors, Metal Church, Armored Saint und Anvil sind nur einige davon.
Wer garantiert auch dazu gehört, sind die Jungs von Riot V, welche das "V" nach dem viel zu frühen Tod ihres Band-Gründers Mark Reale (starb 2012 an den Folgen von Morbus-Crohn, einer chronischen Erkrankung im Verdauungs-Trakt) in den Bandnamen einfügten. Riot wurden bereits 1975 (!) gegründet und hatten mit Songs wie «Warrior», «Swords And Tequila», «Born In America», «Thundersteel», «Dance Of Death», «In Your Eyes» (was für eine Ballade!), «Medicine Man» oder «Sons Of Society» (um nur einige zu nennen) Metal-Kraftfutter am Start, welches jeden Hard Rocker und Metaller zu Jubelstürmen hinreissen liess.
Nach dem Ableben von Mark war lange nicht klar, was seine verbliebenen Band-Mitglieder, sprich Mike Flyntz (Gitarre), Donnie Van Stavern (Bass), Tony Moore (Gesang) und Bobby Jarzombek (Schlagzeug) tun sollten. Mike und Donnie holten sich den Segen von Marks Vater und formierten Riot V, während sich Tony und Bobby verabschiedeten. Sie wurden durch Todd Michael Hall (Gesang), Frank Gilchriest (Schlagzeug, der schon bei Virgin Steele für den nötigen Wumms sorgte) und durch Nick Lee ergänzt, der sich die zweite Gitarre umschnallte.
Mit den Alben «Unleash The Fire» (2014) und «Armor Of Light» (2018) sowie der Live-Scheibe «Live In Japan 2018» sorgten die Jungs für glückliche Fans, tolle Musik und noch genialere Live-Shows. Der grosse Erfolg blieb aber leider auch dieses Mal aus. Mit dem neuesten Streich «Mean Streets» gehen Riot V nun ihren Weg weiter, der ihnen von Mark vorbereitet wurde, heisst konsequent und sich musikalisch an die «Thundersteel» Zeiten haltend. Was es alles zum neuesten Werk zu berichten gab, und warum Donnie 1990 bei Riot ausstieg, erzählte der gut gelaunte Bassist im folgenden Interview.
MF: Wie leicht fiel euch das Songwriting für «Mean Streets»?
Donnie: Wir hatten einige Zeit frei (lacht). Es sind sechs Jahre vergangen seit «Armor Of Light», und die Gründe waren, wie bei vielen anderen Künstlern auch, COVID und der Lockdown. Die komplette Welt war schockiert und wurde herunter gefahren. Das hat uns mehr Zeit gewährt, um ein neues Album zu komponieren. Allerdings unter anderen Voraussetzungen als sonst. Normalerweise schreiben wir zwanzig Lieder und picken uns die besten für die neue Scheibe heraus, von denen wir glauben, dass die Leute sie am meisten mögen. Wir schrieben neues Material und hätten es während der Lockdown-Zeit veröffentlichen können. Die Scheibe zu promoten wäre in dieser Phase jedoch schwierig gewesen, da viele Clubs schliessen mussten. Wir wollten warten, bis wieder eine gewisse Normalität eingekehrt war. Für uns war klar, wenn wir veröffentlichen, dann wollen wir auch live auftreten können.
«Mean Streets» wird im April in die Läden kommen und im Mai sind wir in Europa unterwegs (Aarburg, Musigburg am 10.05.2024). Darum dauerte es seine Zeit, bis die Leute wieder etwas von uns hörten. In dieser Zeit konzentrierten wir uns auf das Schreiben und wollten ein paar Schritte zu den Wurzeln von Riot zurück gehen. Es gab viele Versionen der Band. In der Frühzeit spielten die Jungs Heavy Rock, und als ich zur Truppe kam, wechselte sich der Sound in Richtung Power Metal. Auch wenn ich diese Power Metal Schiene mag, wollte ich beim Komponieren zu den Wurzeln zurück kehren. Material, das in die hart rockenden Momente einbricht, wie unser neues Video «Feel The Fire» zeigt. Dies alles dauerte seine Zeit, aber ich bin überzeugt, dass Mike und ich ein paar grossartige Tracks komponiert haben und hoffen, dass die Fans genauso begeistert sein werden wie wir es sind (grinst).
MF: Sieht man sich euren Back-Katalog an, ist es nicht einfach, dieses musikalisch hohe Level zu halten. Setzt ihr euch deswegen unter Druck?
Donnie: Ja, es ist eine Tradition, dass Riot grossartige Lieder veröffentlichen. Mark Reale hat mir immer gesagt, dass eine Band nie aufhören darf, neue, sehr gute Songs zu schreiben. Weil die Leute für eine Scheibe zahlen und keinen Schrott vorgesetzt bekommen sollen. Ich schreibe immer für die Fans. Wir hatten einen eigenen Stil, wenn Mark und ich komponierten. Daran halte ich fest. Zusammen mit Mike suchen wir immer unsere besten Ideen heraus, verfeinern sie und hoffen, dass die Leute sie mögen (grinst). Wir sind glücklich, wenn die Fans «Mean Streets» annehmen werden. (lacht).
MF: Was hat sich von der Produktion und dem Songwriting von «Mean Streets» hin zu den anderen Scheiben verändert?
Donnie: Oh ja, das ist ein weiterer Grund, wieso man so lange nichts von uns gehört hat. Glaub' es oder nicht, aber wir haben mit drei Produzenten zusammen gearbeitet, heisst zuerst mit Chris Collier angefangen, der uns schon bei «Armour Of Light» unterstützt hat. Dies war ein aggressiveres Werk. Chris arbeitet viel mit Symphonic Bands zusammen, bei denen der Drum-Sound gesampelt wird. Dieses Mal wollten wir unseren Schlagzeug-Sound lebendiger und rockiger halten, so wie es bei Riot immer der Fall war. Unsere Plattenfirma war derselben Meinung und so kam der zweite Produzent ins Spiel. Es hörte sich aber noch nicht so an, wie wir uns das vorstellten, und dann kam schliesslich Bruno Ravel an Bord, der schon bei Danger Danger gespielt hat und zusammen mit Mark wie Tony Harnell (TNT) bei Westworld musizierte. Bruno ist ein grossartiger Produzent in New York. Als er fertig war…, alle liebten das Endresultat. Drei Produzenten und drei Budgets später (lacht) wussten wir allerdings, dass wir dafür einiges an Geld verbraten hatten (lacht).
MF: Wie kam es zum Albumtitel «Mean Streets»?
Donnie: Bei Riot war es immer so, dass der Titel auch ein Song auf dem Album sein sollte. Wir zuerst sprachen darüber, das Album «Hail To The Warriors» zu nennen. Für uns klang das aber zu stark nach Manowar, und darum suchten wir nach einem Titel, der besser zu Riot passt. «Mean Streets» handelt davon, wie Riot in New York aufwuchsen. Mark hat die Truppe in Brooklyn gegründet. Ich schrieb einen Song über all die Clubs, in denen wir damals spielten oder von den Block-Partys. In all den Strassen, in denen es zu Strassen-Kämpfen kam und die Biker ihr Revier absteckten. Diese Konzerte waren die Anfänge von Riot. Die "Mean Streets" von New York City waren unsere ersten Gehversuche. Darauf basiert auch unser Cover.
"...Es ist ein sehr aggressives Album, mit vielen Riffs und Leads..."
MF: Mit den letzten beiden Studio-Scheiben «Unleash The Fire» und «Armour Of Light» seid ihr wieder zurück zum Sound von «Thundersteel» gekehrt. Was war der Grund?
Donnie: Mein erstes Album mit Riot war 1988 «Thundersteel». Als wir uns entschieden, das fünfte Kapitel mit Riot einzuläuten, war meine Sicht, dass wir uns wieder dieser damaligen Zeit annähern sollten. Es ist auch meine Art des Komponierens, die etwas aggressiver daher kommt. Riot haben nach dem Tod von Mark ein grossartiges Vermächtnis hinterlassen, und die Leute respektieren dies. Durch mein Spiel und meine Art des Schreibens gingen wir von der rockigeren Ausrichtung zurück zum Power Metal. Hört man sich den Opener «Ride Hard Live Free» an, erinnert vom Riffing her einiges wieder an die alten «Thundersteel» Zeiten (lacht). Es war auch ein Zeichen an die Fans um zu sagen, wir sind zurück und schlagen euch die Riffs um die Ohren, mitten ins Gesicht (lacht).
Es ist ein sehr aggressives Album, mit vielen Riffs und Leads. Aber auch die rockigeren Parts haben wir nicht vernachlässigt. Riot haben immer aggressive Musik geschrieben, aber darauf geachtet, dass die Melodie nie zu kurz kam. Mit Chören, guten Harmonien und Refrains. Mark war ein Meister darin, und Bruno hat uns dieses Mal immer wieder gesagt, passt auf und spielt den Part auf diese Weise. Mike ist stark verbunden mit der Riot-Zeit, als Mike DiMeo sang, also als Riot mehr in die Rainbow und Thin Lizzy Richtung gingen. So verbinden sich die Stile von Mike Flyntz und mir zu einer Mischung aus aggressiveren und trotzdem melodischen Elementen. Du hörst dabei Judas Priest Momente, aber auch den Oldschool-Rock heraus.
MF: Siehst du «Thundersteel» eigentlich als das Meisterstück von Riot?
Donnie: Ich gehör(t)e diesem Meisterstück zumindest an (grinst) und bin noch heute sehr glücklich darüber. Die beiden Alben, die sich am besten verkauft haben, sind «Thundersteel» und «Fire Down Under». Das ist der Grund, wieso wir auch immer Songs dieser beiden Scheiben in der Setliste führen. Es war ein Umbruch bei Riot im Gange, als ich in die Band einstieg. Wir spielten einige Zeit in der Solo-Band Narita von Mark. Als ich Ende 1984 bei ihm einstieg, spielte ich mit Sandy Slavin (Drums), Rick Ventura (Gitarre) und Rhett Forrester (Gesang) zusammen. Nach «Born In America» veränderte sich die Metal-Welt, heisst die Könige waren Iron Maiden und Judas Priest. Mark wollte darauf ein «Fire Down Under» mit mehr Geschwindigkeit aufnehmen (lacht), um in Konkurrenz zu den anderen Truppen zu treten (lacht). Rhett verliess darauf die Truppe, und Tony Moore ersetzte ihn.
Dann stiess Bobby Jarzombek zu Riot, der beste Schlagzeuger der Welt, der zusammen mit Rob Halford und Fates Warning gespielt hat. Heute spielt er bei Country-Bands (lautes Lachen). Die Kombination dieser Musiker und die Art, wie Mark und ich komponierten, liess «Thundersteel» zu einem wirklich grossartigen Werk werden. Viele Fans drehten völlig durch, als sie die Songs zum ersten Mal hörten. Es war ein klarerer Unterschied bei den Sängern zu hören, also von Guy Speranza hin zu Rhett und Tony. Von bluesigen Gesängen bis zu diesen hohen Schreien. Mark liebte Paul Rodgers und Bad Company, aber er veränderte die Stimme in seiner Band, und vielen Leuten schien dies sehr zu gefallen.
MF: Wie schwer ist es für euch geworden, von der Musik zu leben?
Donnie (lachend): Es ist ein Überleben, da sich die Welt verändert hat. NachCOVID war das Geld nicht mehr in der Menge vorhanden, wie es vorher mal war. Viele Musikstücke werden heute nur noch gestreamt. Grundsätzlich ist dies okay, aber leider verdienen die Musiker damit kein Geld. Peter Frampton hat es auf den Punkt gebracht. Er hatte eine Million Streams und damit ein paar Cents verdient. Es ist verdammt schwer geworden. Eine Band wie Riot, die in der Mittelmässigkeit lebt und nicht verglichen werden kann mit Metallica oder AC/DC…, wir fliegen unter dem Radar von Megadeth, Testament und all diesen Truppen. Wir spielen die Musik für unsere Fans, weil es unsere Leidenschaft ist.
Jeder in der Band hat noch einen anderen Job. Todd besitzt eine grosse Firma, die er leitet, und Mike führt eine Gitarren-Schule in New York. Wir verdienen nicht das grosse Geld mit der Musik, aber wenn wir die Möglichkeit bekommen, auf den grossen Festivals wie "Wacken" oder dem "Sweden Rock Festival" zu spielen, verdienen wir gutes Geld. Wenn wir Glück haben, bleibt sogar etwas von den Produktions-Kosten übrig, sofern wir nicht wieder drei Produzenten benötigen (lautes Lachen). Wir mussten mit Riot noch nicht in den Ruhestand treten, und wer weiss, wenn «Mean Streets» dreifach Platin einfährt (lacht), können wir für die kommenden Tage immer für Iron Maiden eröffnen (lautes Lachen).
MF: Wieso hast du Riot 1990 verlassen?
Donnie: Du kennst die Geschichten von anderen Bands, die von Managern und Plattenfirmen ausgenommen wurden oder diese in eine musikalische Richtung gedrängt haben, bei der einige Truppen auseinander brachen. Zehn Jahre, bevor ich bei Riot einstieg, lebte ich mit Mark zusammen. Wir waren Freunde für immer. Ich zog nach New York, um mit ihm in einer absolut kleinen Wohnung zu leben. Er hatte «Swords And Tequila» und «Fire Down Under» veröffentlicht, und ich konnte nicht verstehen, dass er in dieser Absteige leben musste. Er meinte nur, dass sie kein Geld verdienten. Die Band war aber damals schon eine Legende und sah namhafte Produzenten an ihrer Seite. Es war wie immer: Es gab Leute, die an Riot verdienten, nur die Band selbst nicht.
"...Wir gingen mit «The Privilege Of Power» nach Japan, waren erfolgreich und das Geld blieb uns wieder unter mysteriösen Umständen verwehrt..."
Das Gleiche zog sich dann wie ein roter Faden auch durch «Thundersteel» hindurch. Riot fragten mich, ob ich einsteigen wollte. Ich war noch ein kleiner Junge, und meine Antwort war ein lautes "Ja" (lautes Lachen)! Ihr seid meine Lieblings-Band, aber ich kannte damals das Geschäft nicht, wie ich es heute kenne. Heute manage ich Riot V, und damals war ich einfach "der Neue" in der Combo. Wir spielten einige Tourneen und verdienten gutes Geld. Nach «Thundersteel» ging es an die Arbeit für «The Privilege Of Power». Auch dieses Mal sahen wir zunächst kaum Geld, und ich fragte mich, was zur Hölle da abging? Ich stellte Fragen, die nicht gerne gehört wurden. Das passierte schon damals bei «Fire Down Under». Wir gingen mit «The Privilege Of Power» nach Japan, waren erfolgreich, und das Geld blieb uns wieder unter mysteriösen Umständen erneut verwehrt.
Ich wollte sicher kein Grossverdiener werden, aber es konnte doch nicht sein, dass das Management zwanzig Prozent für sich einstrich! Aber am Ende war es eben alles, verstehst du, was ich meine? Es war meine Entscheidung, dass ich ausstieg. Tony Moore erhielt zusätzliches Geld, dass er mit der Band auf Tour ging. Aber es war dann auch seine letzte Konzert-Reise mit Riot, weil er die Jungs danach verliess. Seine Gründe waren die gleichen wie meine. Es dauerte seine Zeit, ich denke bis «Inishmore» (1997), als die Band endlich Geld verdiente, auch weil sie die Scheibe selbst produzierten. Heute sind wir für viele Dinge selbst verantwortlich, und so fliesst das Geld auch in unsere Kassen. Wir werden dabei keine Millionäre, aber zumindest kommen die Dollars dorthin, wo sie hingehören (grinst), und wir hoffen, noch viele Alben veröffentlichen zu können.
MF: Wie schwer ist es für dich, das Vermächtnis von Mark Reale weiter zu tragen?
Donnie: Es ist die Leidenschaft für ihn, das Ganze am Leben zu erhalten. Er war ein grossartiger Mensch. Mein bester Freund, mit dem ich zusammen gelebt habe. Als er von uns ging..., er hatte diese Morbus-Crohn Krankheit. Ich brachte ihn zum Arzt, ins Krankenhaus und war oft an seiner Seite. Seit den Tagen von «Fire Down Under» ging ich bei seiner Familie ein und aus. Weisst du..., wenn ich denke..., ich war ein grosser Fan der ersten drei Scheiben von Riot und konnte ihn durch einen Freund von mir kennen lernen. Damals spielte ich in einer Band aus Texas, die sich S.A. Slayer nannte, also lange bevor die Jungs aus L.A. mit ihrer Band berühmt wurden. Als ich Mark kennen lernte, begannen wir zusammen Musik zu schreiben. So begann unsere Freundschaft. Er war ein sehr freundlicher Mensch, der immer mit viel Spass unterwegs war. Neben der Musik liebte er seine Arbeit, wir waren oft zusammen in den Bergen und an Seen, haben dort zusammen gezeltet und an kleinen Feuerstellen gesessen.
Zusammen mit den anderen Bandmitgliedern haben wir gesungen und viel gelacht. Wir verbrachten eine grossartige Zeit zusammen und waren in Disney World. Mark wird immer in meinem Herzen sein, und darum versuche ich, ihn immer bestmöglich zu unterstützen. Wir sprachen oft darüber, was mit Riot passieren würde, wenn er nicht mehr unter uns sein würde. Für mich war klar, das war es! Weil er das letzte Original-Mitglied war. Aber Mark war der Meinung, dass wir die Band weiterführen sollten. Als er nicht mehr auf die Bühne gehen konnte, spielten wir einige Shows ohne ihn, und als er starb..., es war eine harte Zeit ohne ihn. Wir alle waren am Boden zerstört, und für Mike war es klar, das wars! Ich wusste, was er meinte, aber ich schrieb weiter neue Lieder. Bobby und Tony verabschiedeten sich. Bobby hatte anschliessend viele andere Bands am Laufen, und für Tony war Musik machen Geschichte.
"...Der Dank gilt unseren Fans die nie aufgehört haben an uns zu glauben und uns zu unterstützen..."
Ich fand Todd Michael Hall, und damit hatten wir unseren neuen Sänger an Bord. So kam Mike wieder ins Boot, und wir hatten eine neue Zusammenstellung von Riot. Wir sprachen mit Tony, Marks Dad. Er lebt noch immer und ist mittlerweile neunzig Jahre alt. Er gab uns seinen Segen, und es ist wie eine Familie. Aus Rücksicht auf seinen Dad nannten wir unsere Truppe Riot V. Ich denke, wir sind auf dem richtigen Weg, und viele Fans sind der gleichen Meinung. Sie lieben, was wir tun. Die letzten Scheiben bestärkten uns, und wir konnten auf den grössten Festivals spielen. Es fühlt sich aktuell alles richtig an. Wir tun es für Mark, respektive sein Vermächtnis und sind sehr stolz darauf. Der Dank gilt unseren Fans, die nie aufgehört haben an uns zu glauben und uns zu unterstützen.
MF: Ich danke euch für die grossartige Musik und dass du dir die Zeit genommen hast für dieses Gespräch.
Donnie (lachend): Der Dank gilt dir, dass du das Interesse nie an Riot verloren hast und uns noch immer unterstützt.
MF: Ich freue mich, euch im Mai in Aarburg zu sehen, wenn ihr am 10. Mai in der Musigburg spielt.
Donnie: Du kommst auch? Fantastisch, komm hoch zu uns, und lass uns einen Tequila trinken (lautes Lachen). Martin, herzlichen Dank für alles, und "shine on"!